I Come with the Rain
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: I Come with the Rain
Land, Jahr:
Frankreich/Großbritannien/Hongkong/Irland/Spanien,
2009
Regie: Tran Anh Hung
Darsteller: Josh Hartnett, Lee Byeong-heon, Elias
Koteas, Tran Nu Yên-Khê;
Altersfreigabe: FSK ab 16 / Verleihscheibe aufgrund
des Bonusmaterials ab 18
Laufzeit (ca.): 110 Min.
Inhalt:
Der Chef des weltweit größten Pharmakonzerns heuert
den ehemaligen Polizisten Kline an, damit er seinen
Sohn ausfindig macht. Das letzte Lebenszeichen
erreichte ihn von den Philippinen, wohn er seinen
Nachwuchs zuletzt größere Geldsummen überwies. Seit
geraumer Zeit herrscht Funkstille und Kline soll
diesem Fall genauer auf den Grund gehen...
Fazit:
Die Inhaltsangabe ist knapp, aber ich möchte einfach
nicht zu viel verraten. Das Handlungskonzept ist
zwar nicht sonderlich neu, weckt dennoch großes
Interesse und ist - zumindest am Anfang - auch
spannend aufgebaut.
Mit fortschreitendem Verlauf jedoch zieht sich der
Streifen unangenehm in die Länge und die hohe
Anfangsmotivation bricht dramatisch ein. Nichts
gegen ruhige Bilder und sinnige Dialoge, aber das
ganze darf sich nicht verzetteln und zu
ausschweifend werden. Man freute sich über Besetzung
und Wechsel der Schauplätze, doch letztlich blieb
die vielversprechende Substanz auf der Strecke und
die Langweile war schwierig zu bekämpfen.
In die Geschichte selbst, konnte man viel hinein
interpretieren, doch letztlich war es mir die Mühe
nicht wert. Man wollte eigentlich gar nicht weiter
über okkulte Elemente, deren Zusammenhang mit
diversen Ereignissen philosophieren, sondern war
froh, einfach das Ende erreicht zu haben.
Josh Hartnett machte seine Sache ganz ordentlich,
sorgte er doch nicht zuletzt zu Beginn für einen
guten Einstieg in die Handlung. Seine Person ist
allerdings fast schon wieder zu überzeichnet, um
glaubwürdig zu wirken - was letztlich das Problem an
der ganzen Produktion war. Zu selten nahm man die
Ereignisse so ab, wie sie vorgesetzt wurden. Man
stellte sich zwar auf übernatürliche Einschläge ein,
aber das Gesamtbild wirkte zu unharmonisch - und
eben mit Hängern versetzt. Ein ambitioniertes
Projekt (in Anbetracht der vielen beteiligten
Länder) ist gescheitert und reichlich Potential
verschenkt. Der Film ist wirklich nicht so schlecht,
man hätte jedoch mehr aus allen gegebenen Dingen
zaubern können.
Wertung:
4,5/10
Review-Blu-Ray:
Planet Media (deutsche Blu-Ray)
Testsprache: Deutsch/5.1
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 26.07.2011
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