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// FILMREVIEW

Hüter der Erinnerung (ofdb)

Original-/Alternativtitel: The Giver
Land, Jahr: USA, 2014
Regie: Phillip Noyce
Darsteller: Jeff Bridges, Meryl Streep, Brenton Thwaites, Alexander Skarsgård;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 97 Min.



Inhalt:

Die Menschen leben in Frieden und sind vollkommen gleich geschaltet. Es gibt keine Kriege, keinen Hass und keinen Neid. Alles ist festen Regeln unterworfen und der Berufsweg wird den jungen Menschen von der Obrigkeit einfach zugeteilt.

Jonas wird als sogenannter "Hüter der Erinnerung" ausgewählt und muss beim "Geber" in die Lehre gehen. Dort erfährt er von Gefühlen, die die Menschen längst vergessen haben und erkennt so auch das Unrecht in ihrer beschaulichen Gemeinschaft...



Kritik:

So richtig neu ist die Grundidee von "Hüter der Erinnerung" nicht, doch noch immer besitzt die Geschichte ausreichend potential um geeignete Zuschauer auf seine Seite zu ziehen. Was sich nach ersten Trailern allerdings als Teenie-Variante von "Equilibrium" anfühlte, ist leider auch selbiges geworden und ließ einen gewissen Biß schmerzlich vermissen.

Was bei zuletzt beispielsweise "Sim City 2" ein schönes Stilmittel war, geht bei "Hüter der Erinnerung" eher auf die Nerven. Es dauert knapp eine halbe Stunde bis erste Farben ins Bild kommen und der Zuschauer endlich etwas Abwechslung zur weich gezeichneten Schwarz-Weiß-Darstellung gibt. Das war zwar gut gedacht, ging dann doch eher auf die Nerven und strengte ziemlich an.

Anfangs ist die mysteriöse Story recht spannend und ansprechend, doch mit Lüften der unterschlagenen Geheimnisse stockt die Erzählweise zunehmend. Das Teil verliert an Reiz und so langsam kommt einem die Sache zu vertraut vor. Andere Werke haben ebenfalls auf das Konzept aufgebaut und es einfach kurzweiliger präsentiert. Es fehlt die Individualität, die "Hüter der Erinnerung" von bekannten Pfaden abhebt. Ich meine dabei nicht unbedingt mehr Action, sondern einen eigenen Touch, der die Spannung trotz der vielen Bekanntheiten am Leben hält.

Im Ansatz gut, in der Umsetzung eher bescheiden. Ähnlich wie bei "The Maze Runner" ist der Titel zu sehr auf die junge Zielgruppe zugeschnitten und geht ernste Geselschaftskritik zu harmlos uns leider auch teils zu uninteressant an. Viele Ideen waren bestenfalls nett gedacht, doch die mäßige Umsetzung wird auch nicht durch die durchwegs netten Darsteller kompensiert. Ingesamt ein relativ sypmathischer Teeniefilm - der wesentlich mehr aus seiner soliden Ausgangslage hätte machen können.



Wertung:

5,5/10

Review-Exemplar: Studiocanal (Blu-Ray)
Testsprache: Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 02.02.2015

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