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// FILMREVIEW

Honig im Kopf (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Honig im Kopf
Land, Jahr: Deutschland, 2014
Regie: Til Schweiger
Darsteller: Dieter Hallervorden, Emma Schweiger, Til Schweiger, Jeanette Hain;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 139 Min.



Inhalt:

Niko Rosenbach hat es nicht leicht. Es kriselt in der Ehe und nach dem Tod seiner Mutter dreht sein Vater Amandus völlig ab. Der alte Herr ist an Alzheimer erkrankt und kann nicht mehr alleine in seinem Haus gelassen werden.

Niko holt Amandus zu sich und wirbelt damit die Familie durcheinander. Es gibt schöne, aber leider auch traurige Momente - die nicht leicht für alle Beteiligten sind...



Kritik:

Zunächst tiefe Verbeugung vor Dieter Hallervorden, der nach seinem "letzten Rennen" im Alter noch einmal zur Höchstform aufläuft und mit seiner Zungenakrobatik zu gekonnten Lachern animiert. Seine Leistung hat mir hier sehr gut gefallen, obgleich das Geschehen manchmal etwas zu slapstick-lastig, statt kritisch erschien.

Die Krankheit steht zwar schon irgendwo im Vordergrund, dennoch geht man das ganze zu harmlos und familiengerecht an. Oftmals artigen die verwirrten Einlagen zur Komödie aus und verwässern die guten Ansätze enorm. Kritische Töne und emotionale Momente werden mit Gags überspielt, was nicht immer ganz optimal erschien. Her hätte man manche Szene ruhiger bzw. rechtzeitiger ausklingen lassen sollen.

Die Geschichte ist brauchbar erzählt, leistet sich bei der recht langen Spielzeit jedoch einige kleine Hänger, bei denen eine Straffung nicht verkehrt gewesen wäre. So hätte man sich einige Gaststars ruhig sparen und dafür die Handlung etwas beschleunigen können.

Abseits der hakeligen Passagen geht es aber recht unterhaltsam zu und der Zuschauer fühlt sich dank Hochglanz-Optik wunderbar aufgehoben. Alles wirkt wie geleckt und reiht sich somit gut zu den restlichen Werken Schweigers ein - was man gut finden, aber auch kritisieren kann. Mir gefällt die technische Seite jedenfalls recht gut.

"Honig im Kopf" ist insgesamt ein mittelprächtiges Werk, welches allerdings eine großartige Bühne für die tollen Leistungen von Hallervorden und Emma Schweiger darstellt. Die Akteure sind über jeden Zweifel erhaben, auch wenn es bei der Handlung hin und wieder etwas hakt. So dürfen Fans der Beiden reinschauen, während alle Anderen einen soliden - aber nicht überragenden - deutschen Film erleben dürfen.


Wertung:

6/10

Review-Exemplar: Warner (Blu-Ray)
Testsprache: Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 08.09.2015

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