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// FILMREVIEW

Heroes - Staffel3 (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Heroes
Land, Jahr: USA, ab 2006
Regie: u.A. Greg Beeman, Allan Arkush, Paul Shapiro, John Badham;
Darsteller:Jack Coleman, Hayden Panettiere, Milo Ventimiglia, Masi Oka;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 25 Episoden zu je ca. 40 Min.

 

       



Inhalt:
Peter Petrelli ist aus der Zukunft gekommen, um den Verlauf der Geschichte zu ändern. Er schießt auf seinen Bruder Nathan, damit er die Menschen mit besonderen Fähigkeiten nicht öffentlich outet und zur Zielscheibe macht.
Nathan jedoch überlebt das Attentat und beschließt fester denn je, Senator oder gar Präsident der Vereinigten Staaten zu werden. Am liebsten würde er die ganze Menschheit mit übernatürlichen Kräften segnen, um so einen vermeintlichen Frieden zu schaffen. Seine Mutter stärkt ihm zunächst den Rücken - doch schon bald haben sie es nicht nur mit dem egozentrischen Sylar zu tun, sondern mit einem unerwarteten Besuch aus früheren Tagen...


Fazit:

Scheinbar haben die Macher der "Heroes"-Reihe auf die Wünsche einiger Fans gehört und nun endlich einigen Figuren der letzten Staffel eine größere Tiefe beschert - die aufgrund der knappen Episodenanzahl vorher nicht möglich war. Auch bei unnötigen Nebencharakteren wurde der Rotstift angesetzt, was der Konzentration auf die Hauptsache deutlich zu Gute kam.

Warum dann doch ein zwiespältiger Eindruck zurück blieb ist einfach: die erste Hälfte der dritten Staffel ist zwar gespickt von übertriebenen, arg unglaubhaften Elementen - unterhält aber prima und ist dabei hoch spannend. Die zweite Hälfte hingegen wirkt wie eine andere Staffel; Hier ist der Ansatz zwar lobenswert, aber die Ausführung nicht mehr ganz so packend gelungen. Zu wechselhaft geben sich manche Figuren und zu wenig nachvollziehbar viele Aktionen.

Erneut steht "Sylar" als Bösewicht im Vordergrund und dessen genauere Charakterzeichnung steht im ihm gut zu Gesicht. Der Spiel mit Sympathie und Abneigung seiner Rolle gegenüber reizt mehr denn je und stets verfolgenswert. Nathan Petrelli bekam ebenfalls mehr Freiraum und gefiel weitestgehend - obwohl er letztlich eine der wechselhaften Figuren war, die den Gesamteindruck etwas trübten. Sein Bruder Peter fuhr besonders in den ersten Episoden mächtig auf, um im zweiten Akt deutlich zurück zu fallen und bis zum Finale fast wieder bedeutungslos zu werden. Parkman bekam endlich wieder eine hübsche Freundin - die sich als eine der nettesten Nebenakteure überhaupt erwies, jedoch unbefriedigend abgefertigt wurde. Adam wurde glücklicherweise nur mit einem kurzen Gastspiel beglückt, während ich allerdings gerne mehr von Kristin Bell gesehen hätte. Sie ist eine so tolle Schauspielerin und hätte unbedingt mehr zum Besten geben müssen.

25 Episoden sind nicht von Pappe und umso erstaunlicher ist der konstant hohe Spannungsbogen, der trotz schwächerer Passagen aufrecht erhalten werden konnte. Auch wenn nicht immer alles hundertprozentig gefällig war, trübten keine Längen das Geschehen. Es ging stets flüssig voran und unterhielt Bestens. Die Balance aller Nebenstränge wurde mit Bedacht gewählt und häufige Rückblenden füllen bisherige Handlungslücken nahezu perfekt aus. Während viele andere Produktionen arg konstruiert sind, wirkt das Gesamtkonzept hier angenehm rund und top erzählt. Man merkt richtig, dass sich die Autoren viele Dinge aufgehoben und nun stimmig integriert haben. Fantastisch ergänzen sich die unterschiedlichen Zeitabschnitte und stimmen den Zuschauer wesentlich zufriedener, als bei den Mittelalter-Einlagen der letzten Staffel.

Von den Effekten her, lag das Niveau erneut auf einem hohen Level. Auch wenn spektakuläre Stadtpanoramas aus dem Auftakt ausblieben, waren die CGI- unterstützten Bilder überwiegend ansehnlich. Unschärfespielereien und Wiederholungen mit unterschiedlichen Perspektiven sind für eine einfache Fernsehsendung technisch fast schon herausragend.

Die dritte Staffel von "Heroes" ist nicht frei von Macken. Ebenso wie die vorherigen Events gab es einige Patzer, die jedoch durch ein extremes Suchtgefühl übertüncht wurden. Manchmal wollte man die Macher in den Himmel loben und an anderer Stelle ungläubig mit dem Kopf schütteln. Für meinen Geschmack ging es überwiegend in die richtige Richtung und ich bleibe natürlich weiter am Ball. Ist fast schon ein wenig schade, dass das Ende der Serie nun greifbar nah ist. 8 von 10 für diese Vorstellung, obwohl es am Anfang nach deutlich mehr ausgesehen hat.


Wertung:
8/10

Review-DVD: Universal (deutsche RC2-DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 13.10.2010

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