Haunted Hill (ofdb)
Originaltitel: House on Haunted Hill
Land, Jahr: USA, 1999
Regie: William Malone
Darsteller: Geoffrey Rush, Famke Janssen, Taye Diggs,
Peter Gallagher;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 89 Min.
Inhalt:
Ein verrückter, aber nicht minder erfolgreicher
Manager veranstaltet für den Geburtstag seiner eher
ungeliebten Frau ein ganz besonderes Ereignis. Er
mietet eine ehemalige Nervenklinik und lädt eine
bunte Schar von Gästen zu einem geselligen Abend
ein. Wer hier eine Nacht durchhält, soll angeblich
eine Millionen Dollar für seine Mühen kassieren.
Wie der Name schon andeutet ist die Heilanstalt kein
gewöhnlicher Ort, sondern hält jede Menge tödliche
Überraschungen parat...
Fazit:
Freunde des Horrorgenres kennen diesen Streifen und
eventuell sein Original schon längst, doch die
erneute Sichtung am letzten Wochenende nahm ich noch
mal als Grund für diese kleine Nachbesprechung.
Was schon damals sehr gut gefiel, war die stimmig
bestückte Kulisse, obgleich die eingebettete
Hintergrundgeschichte doch sehr von Klischees
behaftet ist. Die dunkle Farbgebung und vor allem
die gefällige Sounduntermalung sorgen fast
durchgehend für wohlige Gänsehaut. Man fühlt sich
von Beginn an geschmeidig ins Geschehen hinein
versetzt und kann der Handlung gut folgen. Die
Mordszenen sind einigermaßen originell, blutig und
optisch reizvoll ins richtige Licht gerückt. Hier
zog man deutlichen Nutzen vom gegebenen Schauplatz
und den dort enthaltenen Utensilien. Hier fällt
besonders die Liebe zum Detail auf, welche ich den
Machern hoch anreche. Das düstere Gebäude wirkt
furchteinflößend und die schräge Ausstattung
untermauert dieses Gefühl umso mehr. Auf der einen
Seite schaut der Film wie eine einwandfreie
Hochglanz-Produktion aus - auf der anderen Seite ist
es jedoch "schmutzig" genug, um einen rauen Eindruck
zu hinterlassen.
Die Darsteller agieren allesamt solide und leisten
sich keine Patzer. In erster Linie macht die
geheimnisvolle Famke Janssen (u. A.
Nip/Tuck) und der boshafte Geoffrey Rush eine
gute Figur, während man sich grundsätzlich über
Niemanden beschweren konnte. Die Leistungen lagen
absolut im üblichen Genrerahmen - aber leider nicht
darüber hinaus.
Ich habe das Original leider nie gesehen, doch
befinde dieses moderne Remake für sehr annehmbar.
Die tolle Atmosphäre verdient durchaus Anerkennung
und der gesamte Rest war auch nicht zu verachten.
Das Tempo war angenehm flott und so verging die
recht kompakte Spielzeit auch sehr kurzweilig. Zur
Oberklasse fehlt irgendwie der letzte Kick, doch für
mal eben Zwischendurch entpuppt sich das Teil als
guter Griff und dürfte Fans durchaus zufrieden
stellen.
Wertung:
7/10
Review-DVD:
Helkon / Columbia TriStar (deutsche RC2-DVD)
Testsprache: Deutsch/5.1
Bemerkungen:
-
Trailer:
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 29.03.2010
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