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// FILMREVIEW

Hansel & Gretel (ofdb)

Originaltitel: Henjel gwa Geuretel
Land/Jahr: Südkorea, 2007
Regie: Lim Pil-seong
Darsteller: Cheon Jeong-myeong, Eun Won-jae, Sim Eun-kyeong, Jin Ji-hee;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 112 Min

 


Inhalt:
Nach einem Autounfall erwacht Lee Eun-soo in einem riesigen Wald und ist zunächst noch völlig benommen. Ein kleines Mädel nimmt ihn an die Hand und führt ihn zu ihrem prächtigen Heim mitten in Herzen der dichten Bäume. Das Haus wirkt mit seiner opulenten und verspielten Ausstattung wahrlich märchenhaft und die hier wohnende Familie beinahe mustergültig. Lee Eun-soo bedankt sich für die überaus liebevolle Gastfreundschaft und macht sich am nächsten Tag wieder auf den Weg Richtung Zivilisation. Seltsamerweise irrt er bis zur Dunkelheit im Wald umher und landet immer wieder vor dem seltsamen Gebäude. Wieder kehrt er bei der sonderlichen Familie ein und stößt nicht gerade auf große Hilfsbereitschaft für seine Heimreise. Er versucht den Dingen auf den Grund zu gehen und bemerkt schon bald, dass vor allem mit den Kindern etwas nicht stimmt....


Fazit:

Nicht selten dienen literarische Werke als Vorlage für Filme und diesmal hat man sich lose an der berühmten Erzählung von Hänsel und Gretel orientiert. Zwar gibt es hier bis auf das obligatorische Haus im dunkeln Wald wenig Überschneidungen mit dem Märchen, doch gestaltet sich das ganze Szenario dennoch sehr interessant.

Der Spannungsbogen wird ansehnlich aufgebaut und der Zuschauer kann zunächst wunderbar in die bizarre Welt des Streifens versinken. Viele Fragen entstehen und ein wohliger Gruselschauer macht sich rasch breit. Trotz der gefälligen Ansätze macht sich hin und wieder leider auch die ein oder andere Länge breit, die den Sehspaß doch etwas drübt. Man verliert zwar nie wirklich den roten Faden, doch manch Szene hätte man durchaus etwas straffen können. Bei manchen Dialog würde man am liebsten auf die "Vorspul-Taste" drücken, man hat jedoch Angst etwas Wichtiges zu verpassen.

Nichts zu meckern gibt es hingegen bei den Darstellern und der perfekten Kulisse. Die Akteure spielen hervorragend, wobei vor allem die Kinder hervor zu heben sind. Die Kostüme sind passend, doch vor allem das liebevoll ausgestattete Haus wusste zu gefallen. In allen Ecken gab es witzige Details in Form von Bildern, Spielzeugen oder Ähnlichen zu entdecken oder das Auge konnte sich kaum an den servierten Köstlichkeiten bei der Nahrungsaufnahme satt sehen. Verpackt hat man das Ganze dann in der gewohnt-genialen technischen Perfektion koreanischer Produktionen, was Bild und Ton betrifft. Die Bilder sind stimmig und geschickte Kameraschwenks sorgen für die richtige Atmosphäre.

Die Thematik von "Hansel und Gretel" ist sicherlich ganz reizvoll, die Ausstattung sehr schön und die Darsteller äußerst sympathisch, doch leider überzeugt das Resultat doch nicht so ganz. Ein paar kleinere Durchhänger verhindern einen unterbrechungsfreien Filmgenuss und so bleibt nur ein ganz ordentlich - wenn auch nicht überragender - Eindruck zurück. Genrefans sollten durchaus mal reinschauen, sollten aber nicht zu viel erwarten. Ein technisch perfekter, netter Grusel für Zwischendurch - aber kein Musst See.



Wertung:
6/10

Review-DVD: Ascot Elite (deutsche RC2 DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1

Bemerkungen:

-
 

Trailer:
 



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 19.10.2009

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