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// FILMREVIEW

Halloween 2 (ofdb)

Originaltitel: Halloween 2
Land/Jahr: USA, 2009
Regie: Rob Zombie
Darsteller: Ray Scout Taylor-Compton, Tyler Mane, Malcolm McDowell, Brad Dourif;
Altersfreigabe: Unrated
Laufzeit (ca.): 119 Min


 

       


Inhalt:
Die Handlung setzt am Finale des Vorgängers an. Michael wurde überwältigt und wird im Leichenwagen abtransportiert. Leider kommt er nie am Ziel an, da er auf halben Wege die Flucht antritt und verschwindet.
Mittlerweile sind zwei Jahre vergangen und der Killer ist offiziell für Tod erklärt worden und die überlebende Lorie ist vom Sheriff aufgenommen worden. Sie ist in psychologischer Behandlung und die nächtlichen Albträume nehmen zu, da sich erneut der 31. Oktober nähert und der Schlitzer wieder sein Unwesen treibt...


Fazit:

Düster, hart und freizügig. Rob Zombie macht mit seiner zweiten Variante des Halloween-Stoffs da weiter, wo sein erstes Werk aufgehört hat. Genau wie die Inszenierung knüpft auch die Geschichte unmittelbar an die vorherigen Ereignisse an und erwartungsgemäß sind auch wieder bekannte Gesichter am Start.

Konzentrierte sich der erste Teil noch eher auf die Entwicklung von Michaels Psyche - und hielt sich noch grob an das Original - geht man nun hier eigene Wege und hat abermals mit etlichen Längen zu kämpfen. Die Optik ist nach wie vor grandios und baut eine bedrohliche Grundstimmung auf, doch insgesamt reichen die netten Bestandteile nicht für eine abendfüllende Unterhaltung. Zwischen den derb zelebrierten Mordorgien und neben jeder Menge nackter Haut überzeugt das Geschehen leider nur sehr bedingt. Oftmals schleicht sich die Langweile ein und der Finger kreist über der Vorspul-Taste. Das Teil vermag nicht immer zu fesseln und gerade nach dem spannenden Beginn verflacht die Aufmerksamkeitskurve zusehends.

Der Cast besteht aus relativ bekannten Gesichtern und passt auch gut ins Gesamtbild. Wie schon im ersten Teil setzt Zombie auf alternative und vor allem wenig konforme Gestalten - was ich recht gut finde. Er setzt so ein bisschen den Rockertrend durch und serviert uns keine braven Schulmädchen. Auch der Soundtrack hält diesen Einschlag und verwöhnt das Ohr mit rockigen Stücken, die gut ins Ohr gehen.

Sorry, Rob Zombie. Auch seine zweite Variante von Halloween vermag nicht so recht zu überzeugen. Ordentliche Härte und viele blanke Brüste allein genügen nicht. Manche Szenen machen zwar ordentlich Spaß, doch insgesamt ist das Werk einen Tick zu langatmig und von daher nur bedingt zu empfehlen. Habe mir nach den eher positiven Berichten deutlich mehr versprochen und wurde arg enttäuscht.


Wertung:
6/10

Review-DVD: Sony Pictures (Unrated Director's Cut - RC1 US-DVD)
Testsprache:
Englisch/5.1


Bemerkungen:

-

Trailer:
 


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 10.01.2010

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