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// FILMREVIEW

Gwendoline (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
Gwendoline / The Perils of Gwendoline
Land/Jahr: Frankreich, 1984
Regie: Just Jaeckin
Darsteller: Tawny Kitaen, Zabou Breitman, Brent Huff, Bernadette Lafont;
Altersfreigabe: Keine Jugendfreigabe
Laufzeit (ca.): 100 Min.
 

Inhalt:
Die bezaubernde Gwendoline ist auf der Suche nach ihrem verschollenem Vater und umschifft dabei die halbe Welt. Einst zog er aus, um eine seltene Schmetterlingsart zu finden und kehrte nie wieder zurück.
Auf ihrer Reise trifft Gwendoline auf allerlei schräge Gestalten, doch besonders der charmante Willard hat es ihr besonders angetan. Mit kleinen Tricks überredet sie ihn immer wieder zur Zusammenarbeit und dabei geraten sie von einem Abenteuer zum Anderen. Vom Besuch bei Kannibalenstämmen bis zum unterirdischen Reich der Amazonen...


Fazit:
Beim Namen "Gwendoline" denken die Meisten wahrscheinlich an ein berüchtigtes Lied einer bekannten Berliner Punkband, doch zumindest beim zweiten Gedanken kommt mir dieser Streifen in den Sinn. "The Perils of Gwendoline" basiert auf einer Comicvorlage und Fans des gleichnamigen Songs sollten keine exakten Parallelen erwarten.

Der Film hat mittlerweile schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, doch gerade wegen seiner skurielen Inszenierung blieben noch ein paar Bruchstücke in Erinnerung. Die Machart ist schon sehr eigensinnig, obwohl man quasi zwischen zwei Stühlen sitzt. Für die Einen bietet "Gwendoline" zu wenig Sex und für die Anderen zu wenig echtes Abenteuer. Man kann sich über das Resultat streiten, doch ich halte die Mischung dennoch für recht ausgewogen. Immerhin stimmt der Unterhaltungsfaktor und sogar etwas Spannung und Abenteuerfeeling waren nicht von der Hand zu weisen. Allgemein regierte die Kurzweil und das Geschehen war stets unterhaltsam. Ständig war Etwas los und die nackten Tatsachen lenkten geschickt von den Storyschwächen ab.

Für eine solch trashige Produktion waren Ausstattung und Inszenierung weit über dem Durchschnitt. Die - zumeist eher knappen - Kostüme waren sehr gefällig und die teils kargen Hintergründe durchaus stilvoll. Man merkte, dass wohl so etwas wie Designer am Werk waren, denn der optische Gesamteindruck war sehr stimmig. Die Darsteller agierten im Anbetracht des gegebenen Rahmens recht ordentlich und vor allem die namens gebende Hauptfigur war gut besetzt. Man darf zwar keine Wunder erwarten, doch die meisten Figuren agierten annehmbar.

"Gwendoline" spricht sicherlich nicht die breite Masse und erst gar nicht das anspruchsvollste Publikum an, doch für denn sinnfreien Filmspaß taugt das Werk durchaus. Ein wenig "Indiana Jones", ein bisschen "Ben Hur", etwas nackte Haut und fertig ist die amüsante Unterhaltung für Zwischendurch. Ich bin in diesem Sub-Genre jetzt nicht so bewandert, doch ich denke, dieser Streifen ist einer der besseren Vertreter seiner Gattung. Insgesamt wurde ich ausgezeichnet bei Laune gehalten und würde einen offiziellen deutschen DVD- Release durchaus begrüßen, denn das auf Flohmärkten erhältliche Bootleg sollte man trotz guter Qualität nicht empfehlen.


Wertung:
7/10


Review-DVD: Cannon (RC0 DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1

Bemerkungen:

-


Eingetragen von:
Silverfox1982
Datum: 19.08.2009

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