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// FILMREVIEW

Guns and Girls (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Guns, Girls and Gambling
Land, Jahr: USA, 2011
Regie: Michael Winnick
Darsteller: Gary Oldman, Christian Slater, Dane Cook, Megan Park;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 114 Min.

 

 



Inhalt:
Gestrandet und in Geldnöten nimmt der sich auf der Durchreise befindliche John Smith an einem Elvis-Imitationswettbewerb teil. Er wird zwar nicht zum Sieger gekrönt, doch steht am nächsten Morgen mit einem dicken Schädel dennoch im Verdacht der Security. Eine alte Indianermaske wurde auf den Gemächern des Casinobesitzer entwendet und der Verdacht fällt auf die zahlreichen Elvis-Doubles.
Als letztlich ein Belohnung auf die Wiederbeschaffung ausgesetzt wird, bricht das blanke Chaos aus und Jeder ist Jedem auf den Fersen...


Fazit:

So richtig bewusst hatte ich "Guns and Girls" gar nicht auf der Liste, doch als ich den Cast mit Gary Oldman und Christian Slater erblickt hatte, war das große Interesse geweckt. Mir war allerdings auch klar, dass beide nicht immer nur in astreinen A-Produktionen auftauchen, doch dies hemmte die Vorfreude keineswegs.

Besonders angetan war ich schon zu Beginn von der unkonventionellen Erzählweise. Man zeigt bestimmte Szenen - bis dato noch ohne jeglichen Hintergrund - und spult dann immer wieder zurück, um deren Ausgangslagen zu erklären. Dies funktioniert hier ausgesprochen gut, denn selbst nach einem ermüdeten und anstrengenden Arbeitstag hat man nie Probleme den mitunter bizarren Sprüngen zu folgen. Da die Hauptfigur (Slater) zudem als Erzähler agiert, bleibt sowieso keine Frage offen und zum Ende hin wäre eigentlich alles erklärt worden. Sowas findet man leider nicht überall und ich denke die meisten meiner Leser stört es auch bei den Schußcredits mit unbeantworteten Themen zu kämpfen.

Großes Plus - neben der geschickt verschachtelten Handlungsstruktur - auch der Humor. Es gibt zwar immer mal wieder heftigere Action-Momente, doch der stets zugebene, lockere Umgangston nimmt diesen Abschnitten die Schärfe im richtigen Maße - ohne das Teil irgendwie lachhaft wirken zu lassen.

Die Geschichte rund um die Elvis-Doubles ist nicht gerade neu und bereits in ähnlich angehauchten Werken aufgegriffen worden, aber dies drückt die Stimmung in keinster Weise. Ich empfand die extrem unterschiedlichen Figuren sogar höchstgradig amüsant und erfrischend. Allein die Dialoge beim Pokertisch erreichen stellenweise schon Tarantino-Niveau, ohne zu ausufernd wie beim vermeintlichen Vorbild zu werden. Slater und Oldman sorgen selbstverständlich immer wieder für ein Lächeln auf den Lippen und spielen ihre Sache gut herunter. Hier sind zu keiner Zeit deren Höchstleistungen gefordert, doch ihre sichtlich entspanntes Spiel trägt zur stimmigen Atmosphäre bei - die zwangsläufig den geeigneten Zuschauer ergreift und für knappe 1,5 Stunden an den Bildschirm fesselt.

"Guns and Girls" erfindet das Rad nicht neu, aber trumpft mit geglückten Verquickungen und einem hervorragenden Unterhaltungswert auf. Man sollte sich der Machart und dessen Inszenierung im Vorfeld schon ein wenig im Klaren sein - dann gehen die Absichten der Macher vollends auf. Der Vergleich zu echten Blockbustern hinkt ein wenig, doch einen Blick darf man jedem Interessierten nur Empfehlung. Kurzweil wird hier groß geschrieben, der Spaßfaktor stimmt absolut!


Wertung:
7/10

Review Blu-Ray: Ascot Elite,
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1


 

 



Dieses Testmuster wurde freundlicherweise von Voll:Kontakt zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank!


Weitere Infos und den Trailer zum Film finden Sie hier:
http://www.ascot-elite.de/movies/index.php?movie_id=1351




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 23.01.2012

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