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// FILMREVIEW

Grind - Sex, Boards & Rock'n'Roll (ofdb)

Originaltitel: Grind
Land, Jahr: USA, 2003
Regie: Casey La Scala
Darsteller: Mike Vogel, Vince Vieluf, Adam Brody, Joey Kern;
Altersfreigabe: FSK ab 6
Laufzeit (ca.): 100 Min.

 

       


Inhalt:
Die Highschool ist vorbei und nun beginnt nun der Ernst des Lebens. Eric möchte jedoch nicht in die Fußstapfen des Vaters steigen und auch nicht wie seine Freunde aufs College gehen. Er will um jeden Preis ein professioneller Skater werden und mit seinem geliebten Hobby das große Geld verdienen. Dumm nur, das man erst einmal ein Team und einen Sponsor benötigt, um bei den richtigen Wettbewerben zugelassen zu werden.
Davon nicht abgeschreckt, schnappt Eric sich seine besten Kumpels und macht sich auf den Weg durchs halbe Land. Sie besuchen die unterschiedlichsten Skate-Events und versuchen daran teilzunehmen - damit die Geldgeber endlich aufmerksam werden...


Fazit:

Manche Filme kann man nicht mit klaren Verstand beurteilen - was nicht heißt, dass man bei der Sichtung unter Drogen stehen, sondern eine Schwäche für deren Grundthematik haben muss. Bei mir ist es ein wenig das Skaten und deshalb kam der Streifen gerade recht. Eher per Zufall bin ich auf positive Kundenkritiken bei einem großen Online-Versandhändler gestoßen und nach der ersten Betrachtung kann ich ihnen letztlich vollkommen zustimmen.

Das Teil lässt sich wirklich am Besten als Mischung von American Pie, Road Trip und Sportfilm umschreiben. Alle Elemente sind genau richtig ausbalanciert und funktionieren wunderbar, was die Kurzweil betrifft. Das Tempo ist jederzeit angenehm hoch und Langweile hat bei den flotten Ereignissen überhaupt keine Chance. Die Dialoge mögen nicht die Anspruchsvollsten sein, amüsieren jedoch immer wieder aufs Neue. Die frechen Sprüche sind so cool, wie zu der jeweiligen Situation passend und bleiben zum Teil echt im Gedächtnis. Mit Freude erinnert man sich noch an fehlgeschlagene Baggerversuche oder die ulkigen Wortduelle mit den Konkurrenten.

Die Geschichte ist eher zu vernachlässigen, da sie weder mit besonders originellen Einfällen oder Glaubwürdigkeit punkten kann. Sie dient lediglich als grober Rahmen, um besagte Passagen - Witz und Sport - gelungen zu kombinieren und stets Kurzweilig zu erscheinen. Das verrückte Charakterdesign geht dabei wunderbar auf und jede Figur bekommt ihre Highlights. Da kann sich Niemand beschweren.

Natürlich spielen die Skate-Szenen auch eine gewisse Rolle - und sind absolut sehenswert. Sie sind sauber einstudiert und technisch toll ins rechte Licht gerückt. Untermalt von coolen Beats kommt da richtig Laune auf und man bekommt wieder richtig Lust das eigene Board zu krallen. Die Wettbewerbe sind schön gemacht und protzen mit (machbaren) Tricks. Auftritte bekannter Skatergrößen, wie Bam Margera sind nur ein zusätzliches Goodie für den ohnehin schon entzückten Betrachter.

"Grind" ist ein Film von Fans für Fans. Der Streifen ist vom Niveau her eigentlich sehr primitiv, storytechnisch schnell durchschaut und überhaupt nie so richtig erstklassig - bereitet aber dennoch eine Menge Spaß. Die knappen 100 Minuten waren niemals langweilig und man fühlte sich einfach perfekt unterhalten, weshalb man gar keine schlechte Bewertung aussprechen kann. Für Liebhaber macht das Ding alles richtig und von daher - beide Daumen hoch!


Wertung:
8/10

Review-DVD: EuroVideo (deutsche RC2-DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-

 

Trailer:
 

Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 22.04.2010

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