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// FILMREVIEW

Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer / Staffel 1 (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Game of Thrones
Land, Jahr: USA, ab 2011
Regie: u.A. Daniel Minahan, Brian Kirk, Alan Taylor, Timothy Van Patten;
Darsteller: u.A. Sean Bean, Michelle Fairley, Mark Addy, Nikolaj Coster-Waldau;
Altersfreigabe: ab 16
Laufzeit (ca.): 561 Min.


Inhalt:

Eddard Stark, Familienvater und tapferer Krieger wird vom König als dessen rechte Hand auserwählt. Beide kennen sich schon seit etlichen Jahren, doch nun wo die Situation unter den großen Familien des Landes zu eskalieren droht, braucht das Oberhaupt dringend Hilfe. Es zeichnet sich ein Krieg und vor allem ein unschöner Sturz des Königs ab. Eddard zeigt zunächst wenig Interesse, beugt sich dann aber doch dem Schwur auf die Krone und steht dem alten Freund zur Seite.
Derweil berichten Wachen, dass ein längst tot geglaubter Feind in den Wäldern wieder sein Unwesen treibt und Menschen abschlachtet. Der König winkt dies zunächst ab, denn schließlich scheinen sich durch eine Hochzeit neue Truppen in den Nachbarländern gegen ihn zu vereinen...


Fazit:

Nach dem zuletzt (auf hohem Niveau) eher enttäuschenden "Boardwalk Empire" war ich nun bei "Game of Thrones" eher skeptisch - doch bekam glücklicherweise wieder hochwertige Kost vom renommierten Serien-Produzenten HBO geliefert.

Schon ab der erste Folge fällt die grandiose - für Serien eher ungewohnte - Optik ins Auge. Man fühlt sich unweigerlich wie in einem teuren Hollywoodepos und der hochwertige Eindruck lässt über die gesamten Episoden zu keiner Zeit nach. Die Effekte sind erstklassig, die Kulissen grandios und die fiktive Welt fühlt sich auf ihre weise sehr glaubhaft und greifbar an. Die Augen sehen sich selbst bei unspektakulären Momenten kaum satt - wirklich alles wurde so opulent und sehenswert in Szene gesetzt.

Als Nichtkenner der Bücher hatte ich hin und wieder ein bisschen mit den Zusammenhängen zu kämpfen, doch im Großen und Ganzen konnte der unbedarfte Zuschauer von einer runden Gesamtgeschichte (die ja nich längst nicht abgeschlossen ist) sprechen. Man konnte der Handlung insgesamt gut folgen und fühlte sich stets perfekt unterhalten. Manch Dialog hätte vielleicht etwas gestrafft werden können, aber man weiß ja nie, ob er für den weiteren Verlauf noch wichtige Informationen enthielt. Im Grunde war es trotz besagt langer Konversationen allerdings nie wirklich langweilig und die mageren 10 Episoden gingen viel zu schnell vorbei (fiesen Cliffhanger inklusive).

Die Darsteller gefielen allesamt sehr gut, wurden vor allem passend zu den jeweiligen Rollen ausgewählt. Ein Jason Momoa wirkt nach "Conan" als Barbarenherrscher ebenso glaubhaft, wie ein Sean Bean als Familienvater und treuer Gefolgsmann des Königs. Auch die jungen Darsteller agierten mit Hingabe und waren keineswegs nur zum belächeln. Vielleicht sollte man auch die Freizügigkeit der Damen loben, da dies nicht selbstverständlich ist. Der Härtegrad der Gefechte, sowie die vielen sexuellen Akte waren schon ziemlich ungewöhnlich für eine US-Produktion - aber nicht minder toll und hochwertig inszeniert.

"Game of Thrones" serviert ein vorzügliches Festmahl mit viel Liebe zum Detail und einer bestechenden Technik. Die erste Staffel hat absolut Appetit auf "Mehr" gemacht und baut eine enorm hohe Erwartungshaltung für die Fortsetzung auf. Mir persönlich ist solch eine kurzweilige Produktion im Serienformat jedenfalls tausendmal lieber als drei langweilige Kinostreifen ala "Herr der Ringe". Die Höchstwertung halte ich zunächst noch einmal zurück, aber vielleicht kann dies ja Season 2 noch ändern. Alle Fantasyfreunden - und die, die es noch werden wollen - sollten einen Blick wagen. Lasst euch nicht vom Mittelalter-Szenario abschrecken und gebt dem Teil eine Chance. Es lohnt sich!


Wertung:
8,5/10

Review-Blu-Ray: Warner / HBO
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 04.04.2012

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