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// FILMREVIEW

G@me (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
G@me
Land/Jahr: Japan 2004
Regie: Satoshi Isaka
Darsteller: Nakama Yukie, Naohito Fujiki, Izam, Ishibashi Ryo;
Laufzeit (ca.): 112 Min.
 

Inhalt:
Sakuma ist ein junger, aufstrebender Typ, der kurz vor seinem Karrieredurchbruch steht. Für eine große Brauerei plant er einen riesigen Vergnügungspark mit allerhand Attraktionen und zur Eröffnung ein Konzert mit international namhaften Stars.
Nach einer durchwachsenen Präsentation schmettert ihm eine derbe Ablehnung entgegen und diese kränkt ihn sichtlich. Dem obersten Boss hat seine Idee nicht gefallen und nur sein Wort fällt das endgültige Urteil.
Eines Abends auf dem Weg zur Wohnung läuft die hübsche Tochter vom besagten Brauereichefs dem niedergeschmetterten Sakuma über die Füße. Schnell finden sie sich sympathisch und hecken ohne Umschweife einen hinterlistigen Plan aus: Sie täuschen die Entführung der Tochter vor und wollen so den wohlhabenden Vater abzocken!
Zunächst läuft alles wie geplant - das Sakuma und sein "Opfer" sich auch gefühlstechnisch näher kommen ist natürlich nur ein netter Nebeneffekt. Kurz nach der Lösegeldübergabe nimmt die Geschichte allerdings eine unangenehme Wende für unseren Hauptdarsteller...

Fazit:
G@me ist ein guter, ja sogar ein richtig guter Film - aber erst nach einer gewissen Spielzeit. Die grundsolide Geschichte ist zunächst nicht gerade megaoriginell und wurde in ähnlicher Form schon öfters umgesetzt. Ab knapp der zweiten Filmhälfte wendet sich das Blatt allerdings drastisch. Als die bisher ordentliche - aber nicht überragende - Unterhaltung eine geschickte Wende bekommt, wird das Ding so richtig interessant.
Der Spannungsbogen wächst enorm und auch das sonstige Filmtempo verlagert sich angenehm nach vorn. Ab diesen Zeitpunkt fiebert man beinahe mit unseren guten, aber streckenweise etwas blassen Hauptdarsteller mit. Seinem hinterhältigen weiblichen Gegenstück hingegen kann man nichts vorwerfen - sie spielt durchwegs sehenswert.
G@me war Liebe auf den zweiten Blick bzw. fortscheitender Filmzeit. Nach dem durchwachsenen Anfang pendelte sich meine Motivation auf überdurchschnittlichen Niveau ein, doch ab der filmischen Wende sprang der Unterhaltungsfaktor nach oben. Das Szenario wurde spannend, höchst sehenswert sogar und mit befriedigendem (wenn auch sehr glatten) Ende. Ein durchaus gelungenes Filmwerk - auch wenn es erst etwas konservativ (aber nicht schlecht!) anfängt. Technisch hat man zudem auch alles richtig gemacht und liefert eine kühle, dennoch schicke Optik und passende Musikeinlagen.
Ein schöner Film mit sexy Hauptdarstellerin und gutem Erzählfluss. Sehr kurzweilig. Hat mir jedenfalls prima gefallen.

Wertung:
8/10


Testsprache:
Japanisch + englische Untertitel

Bemerkungen:

-

Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 16.08.2007

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