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// FILMREVIEW

Firewall (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Firewall
Land, Jahr: USA, 2006
Regie: Richard Loncraine
Darsteller: Harrison Ford, Paul Bettany, Alan Arkin, Jimmy Bennett;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 100 Min.


Inhalt:
Jack Stanfield ist Chef der IT-Sicherheit einer kleineren Bankenkette und hat mit der kommenden Fusion mit einer größeren Gesellschaft alle Hände voll zu tun. Seine Fachkenntnis wird jedoch von einer Gruppe skrupelloser Gangster ausgenutzt, um bei einem perfiden Banküberfall behilflich zu sein. Während seine Familie zu Hause in Schach gehalten wird, soll er sich im Firmensystem einhacken und hohe Geldbeträge abzwacken.
Zunächst läuft für die bösen Buden alles nach Plan und sie bekommen ihre Kohle - doch als sie nicht ganz nach Plan spielen, beginnt Jack damit das Blatt zu seinen Gunsten zu drehen...


Fazit:

Auf den ersten Blick mögen die Begriffe Harrison Ford und Computerspezialist irgendwie nicht so ganz zusammen gehören, doch mit fortscheitendem Filmverlauf ist die anfängliche Skepsis verfolgen. Der allseits bekannte Darsteller macht eine gute Figur in einem leider relativ durchschnittlichen Thriller und verschafft dem konservativen Treibern leider keine neuen Höhenflüge.

Die Handlung läuft nach bekannten und größtenteils sehr durchschaubaren Schema ab und bietet nur sehr wenige Überraschungen. Man wagt trotz vereinzelter High-Tec-Computer-Elemente nichts Neues und trumpft überhaupt nicht mit innovativen Ideen auf. Stellenweise plätschert das Szenario sichtlich vor sich hin und vermag einzig wegen dem gewohnt solide agierenden Ford an den Schirm zu fesseln.

Paul Bettany gab leider keinen guten Bösewicht ab. Er verkörperte seine Rolle selbst in düsteren Situationen zu wenig bösartig und war irgendwie zu sehr bemüht. In anderen Werken (u. A. The Da Vinci Code – Sakrileg) konnte er überzeugen, hier blieb er einfach zu blass und unglaubhaft. Er kam einfach nicht böse genug rüber und versetzte dem Zuschauer keinen Schauer über den Rücken. Er brachte sich selbst nicht ausreichend gegen das Publikum auf - was wohl den Drehbuchautoren geschuldet ist.

Die Inszenierung war technisch gut und lieferte keinen Grund zur Klage. Ein unauffälliger Soundtrack begleitet die überwiegend ruhigen und angenehm geschnittenen Bilder und verdarb nicht den hochwertigen Gesamteindruck. Im Gegensatz zu anderen Werken sind die Abschnitte mit Verwendung von Computern halbwegs realistisch, was IT-Fachleute einigermaßen zufrieden stellen dürfte. Hier werden manche Titel nämlich richtig peinlich und berauben sich selbst ihrer sonst passablen Atmosphäre.

Ich habe "Firewall" nun schon ein paar Mal gesehen und das ist vielleicht auch einer der größten Knackpunkte. Beim ersten Schauen fällt zwar schon die schwache Story auf, doch bei wiederholter Betrachtung bröckelt der immerhin minimal vorhandene Spannungsbogen deutlich. Während Ford gewohnt routiniert sein Geld verdient, blieb der Rest von Cast unauffällig und blieb nicht in Erinnerung. Unterm Strich ein durchschnittlicher Thriller für Zwischendurch - aber nichts was unbedingt in die Sammlung muss. Ich hatte damals in erster Linie wegen dem schicken Steelbook zugeschlagen, doch würde heute von einem Kauf eher absehen.


Wertung:
6/10

Review DVD: Warner (Deluxe Edition Steelbook)
Testsprache:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 02.01.2013

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