Final Destination
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: Final Destination
Land, Jahr: USA, 2000
Regie: James Wong
Darsteller: Devon Sawa, Ali Larter, Kerr
Smith, Kristen Cloke;
FSK: ab 16
Laufzeit (ca.): 94 Min.
Inhalt:
Kurz vor der Klassenfahrt nach
Frankreich beschleicht einen der Schüler eine
merkwürdige Vision. Er träumt vom Absturz der
Maschine und wird mit ein paar anderen Kollegen des
Flugzeugs verwiesen. Als das Unglück dann auch
passiert, fällt der Verdacht auf den prohpetischen
Jungen...
Kritik:
Der erste "Final Destination" begründete seinerzeit
eine neue Filmwelle, kann aus heutiger Sicht
allerdings nur noch wenig überzeugen. Früher fand
ich den Titel eigentlich ganz brauchbar, doch
mittlerweile ist man von der Materie einfach nur
gesättigt und kann den billigen Effekten auch nichts
mehr abgewinnen.
Die Handlung ist simpel, passt locker auf einen
Bierdeckel und war noch nie die große Stärke der
Reihe. Die Prämisse um den ausgetricksten Tod steht
eindeutig im Vordergrund und dies wurde mal mehr,
mal weniger originell in Szene gesetzt. Beim
Erstling waren diese Momente noch relativ einfach
gestrickt und technisch mit begrenzten Möglichkeiten
umgesetzt.
Der Verlauf war beim ersten Anschauen relativ
kurzweilig, nutzt sich aber extrem schnell ab. Hat
man den Titel einmal gesehen, leidet der
Unterhaltungswert mit jeder weiteren Sichtung enorm.
Für meine Begriffe gab es auch viel zu wenig
versteckte Details, die den Wiederschauwert erhöhen.
Damals war "American Pie" noch in aller Munde,
weshalb auf bekannte Gesichter solcher Produktionen
nicht verzichtet werden konnte. So kennt man die
meisten der Darsteller zumindest optisch - wobei "Stifler"
natürlich am meisten heraus sticht. Die Leistung
aller Beteiligten geht in Ordnung, ist allerdings
keines Oscars würdig.
Das kurze Review zum ersten "Final Destination"
klingt nahezu desaströs, geht aber vom Fall der
mehrmaligen Betrachtung und der Schwemme an
Fortsetzungen aus. Im Grunde macht das Teil beim
ersten Schauen richtig Spaß und war halbwegs
spannend gescriptet, doch die Tage sind schlicht und
ergreifend vorbei. So bleibt leider nur noch ein
mittelprächtiger Teenie-Horror, der immerhin ein
Begründer einer oft aufgegriffenen Prämisse wurde
und ein paar beliebte Darsteller seiner Zeit auf die
große Leinwand brachte.
Wertung:
6/10
Testexemplar:
Kinowelt / New Line Cinema (DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 05.06.2018
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