February 29 (1st Story)
(ofdb)
Originaltitel/Alternativ:
2Wol 29Il - Eoneunnal Kabjagi Cheotbeonjjae Iyagi
Land/Jahr: Südkorea, 2006
Regie: Jeong Jong-Hoon
Darsteller: Park Eun-Hye, Im Ho;
Laufzeit (ca.): 92 Min.
Inhalt:
Ein Reporter macht sich auf dem Weg zu einem
Krankenhaus. Ein Arzt hat ihm dort eine
sensationelle Story versprochen und führt ihn
heimlich zu einer verstörten Patientin.
Sie hockt in heller Umgebung in ihrem Räumchen und
meditiert vor sich hin. Der Arzt rät dem Reporter,
sie auf den 29 Februar anzusprechen und schon
bekommt er eine gruselige Geschichte über einen
geheimnisvollen Fluch vorgetragen...
Fazit:
Der asiatische Horrorfilm ist schon ein Kapitel für
sich. Eigentlich mag ich dieses Genre ja sehr gerne,
doch bei asiatischen Filmen ist es immer so eine
Sache. Entweder finde ich die Teile richtig spannend
und stimmig, andere allerdings wieder extrem
langweilig.
February 29 mag zwar auch kein persönliches
Highlight sein, doch größtenteils unterhaltsam war
es dennoch.
Die Geschichte ist zwar nicht so wirklich
überzeugend, doch für das Gruselgenre geht es soweit
in Ordnung. Manchmal möchte man auch nicht tiefer
über die Logik philosophieren, hauptsache die
Stimmung passt. So auch hier.
Die Darsteller waren allesamt gut, aber lieferten
keine oscarreife Leistungen ab. Die Klangkulisse war
unauffällig und fiel somit nicht besonders positiv
oder negativ auf.
Der Filmverlauf war relativ flüssig und nur die
letzten Minuten sind mir etwas merkwürdig
vorgekommen. Man versucht krampfhaft und -für mich
zumindest- total aus der Luft gegriffen irgendwelche
Wandlungen herein zu bringen. Das ganze wirkte zu
konstruiert und gar nicht mal so überraschend. Der
"Aha-Effekt" blieb irgendwie aus.
Unterm Strich blieb ein solider Grusel aus Korea.
Die Geschichte war durchwachsen, aber halbwegs
anschaubar umgesetzt. Das Ende hat mich nicht so
recht überzeugt, aber vielleicht wäre mir auch nix
Anderes eingefallen. Zwar kein Streifen, der mir den
asiatischen Horrorfilm großartig näher bringt, aber
dennoch anschaubar und eine Abwechslung. Wer lieber
das blutigere Slashergenre bevorzugt, sollte besser
zuerst "To
Sir, with Love" eine Chance geben.
Wertung:
6/10
Testsprache: Koreanisch +
englische Untertitel
Bemerkungen:
-
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 27.12.2006
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