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// FILMREVIEW

Ender's Game - Das große Spiel (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Ender's Game
Land, Jahr: USA, 2013
Regie: Gavin Hood
Darsteller: Asa Butterfiel, Hailee Steinfeld, Abigail Breslin, Harrison Ford;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit: 114 Min.


Inhalt:
Vor Jahren wurde die Erde von feindlichen Aliens attackiert und erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Einzig dem mutigen Mazer Rackham war es zu verdanken, dass größeres Unheil abgewendet wurde und sich die Angreifer verzogen haben.
Die Menschheit jedoch ist nach wie vor in Alarmbereitschaft und trainiert für den nächsten Ernstfall. Es werden sogar bereits Kinder zu künftigen Militärstrategen ausgebildet und von ihrem Familien abgeschottet. Einer von ihnen ist Ender Wiggin, der von Colonel Graff als besonders begabt angesehen wird. Er nimmt am knallharten Programm teil und wächst daran von Tag zu Tag...


Fazit:

Tiefgründige Sci-Fi-Kost ist eigentlich immer gerne willkommen, doch "Ender's Game" hat mich leider ziemlich enttäuscht. Statt spannender und nachdenklicher Momente gabs viele Längen und aus meiner Sicht leider auch keinerlei Highlights. Die Grundgeschichte mag ganz interessant klingen, aber die Umsetzung ließ keinen Funken überspringen. Da half auch kein grimmig dreinblickender Harrison Ford und auch kein hübsch verzierter Ben Kingsley - das Gezeigte ist was für beinharte Fans, die sich auf solch ruhige Vertreter einlassen können und kein Problem mit dem schleppenden Verlauf haben.

Die Handlung riss zu keiner Zeit vom Hocker. Das Geschehen setzte schon zu Beginn den Fokus auf den kleinen Ender und ließ auch keinen Zweifel an seinem Entwicklungsweg aufkommen. Das Trainingsprogramm war grundsätzlich nicht schlecht gemacht, bot aber keine erinnerungswürdigen Momente - wie beispielsweise andächtige Dialoge oder einbrennende Rückblenden. Man hätte dem Titel so viel Würze geben können, das Drama um die Menschheit weiter ausbauen oder Gegnern mehr Kontur verliehen dürfen. Sicherlich mag dies aus erzählerischer Seite teils so gewollt gesehen sein - es kam in seiner jetzigen Form einfach nicht so geschickt über.

Die überwiegend jungen Darsteller machten ihre Sache recht gut, doch Harrison Ford stahl ihnen bei jedem seiner Auftritte die Show. Um ehrlich zu sein habe ich sogar gedacht, dass seine Rolle etwas kleiner angelegt wäre - aber je mehr Ford, desto besser. Ich denke hier gibt es ansonsten ebenso wenig wie bei der Technik zu monieren. Die Kulissen (egal ob zu Hause oder auf der Trainingsstation) sahen glaubwürdig und nicht zu übertrieben pompös aus. Die gediegenen Farbtöne und die nüchterne Ausstattung verliehen dem Szenario einen realistischen Touch - der in der Kunterbunter-Optik anderer Mitbewerber gänzlich abhanden kommt.

Es braucht nicht immer große Weltraumschlachten oder pseudo-coole Sprüche eines machohaften Captains - aber trotzdem gefiel "Ender's Game" nicht so recht. Eine solide Grundidee wurde zu zäh inszeniert und deshalb bleibt der Film bei mir im tiefsten Mittelmaß stecken.


Wertung:
6/10

Review-Blu-Ray: Constantin Film
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 16.03.2014


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