Du befindest Dich im Archiv von hard-boiled-movies.de | Zurück zur neuen Seite.

2.jpg

    

 Startseite

 FILMREVIEWS
 
Südkorea

Japan
China / Hong Kong
Thailand
Anime
Bollywood
Restliche Asienfilme
Hollywood & Co
 

 Specials
 Presseberichte
 Impressum
 Datenschutz

 Asien-Filmtipps:
 » Crows 0
 » I'm a Cyborg...
 » The Classic
 » My sassy girl
 » Windstruck
 » Battle Royale
 » Hard Boiled
 » Project Makeover
 » Strassen der Gewalt
 » Saikano
 » A better tomorrow 2
 » Jenny, Juno

»alle Reviews  

 Neueste Filmreviews:
 » Air Strike
 » Lucid Dream
 » Die Taschendiebin
 » Hide and Seek
 » Shimoneta
 » Daimidaler
 » Aesthetica of a Rogue Hero
 » Trinity Seven
 » Sankarea: Undying Love
 » Photo Kano
 » Unsere kleine Schwester

»alle Reviews  

 Non-Asiafilm Reviews
 » Das krumme Haus
 » Under the Silver Lake
 » Aquaman
 » Peppermint
 » Speed Kills
 » Venom
 » Project Overlord
 » Bohemian Rhapsody
 » Asphaltgorillas
 » Breakin In

»alle Reviews  

Special:
Special:
50 Jahre James Bond

// FILMREVIEW

Eine Karte der Klänge von Tokio (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Mapa de los sonidos de Tokio
Land, Jahr: Spanien, 2009
Regie: Isabel Coixet
Darsteller: Rinko Kikuchi, Sergi López, Min Tanaka, Manabu Oshio;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 106 Min.

 

       


Inhalt:
Ryo ist auf den ersten Blick ein ganz unscheinbares Mädchen, doch hinter der oberflächlichen Fassade steckt eine waschechte Auftragskillern.
Sie erledigt Ihre Jobs routiniert, doch als sie einem ihrer Opfer näher kommt ändert sich Einiges. Anstatt den Job wunschgemäß auszuführen, verbringt sie aufregende Nächte mit der Zielperson.
Natürlich ist der Auftraggeber alles andere als erfreut darüber...


Fazit:

"Eine Karte der Klänge von Tokio" legt - wie der Titel vermuten lässt - sehr großes Gewicht auf seine akustische Umsetzung. Sanfte Klänge, deutlich wahrnehmbare Nebengeräusche und die interessante Optik lassen ihn schon fast zu einem Kunstfilm werden. Der überwiegend ruhige Verlauf, der durch prickelnde Erotikszenen immer wieder erschüttert wird mag, nicht Jedermanns Geschmack sind, erweist sich jedoch anständige gute Mischung.

Die ungewöhnliche Handlung lässt sich in der kurzen Inhaltsangabe leider nicht so widerspiegeln, wie das Werk selbst inszeniert ist. Die Bilder erwecken einen zuweilen seltsamen Grundton und reizen dennoch dazu am Ball zu bleiben. Mir haben die minutenlangen Einblicke in die fremde Metropole sehr gut gefallen, wobei das Tempo allerdings nicht immer optimal ausgelotet war. Oftmals schlichen sich bei all der Beschaulichkeit schon ein paar Längen und so war das Ergebnis nicht so ganz rund.

Die beiden Hauptdarsteller agieren hervorragend miteinander und schrecken vor relativ freizügiger Darstellung nicht zurück. Die Chemie passt und deren Spiel gibt keinen Grund zur Klage. Verzweiflungen und Sehnsüchte werden deutlich und lassen den Zuschauer zumindest in einigen Momenten intensiv mitfühlen. Leider brechen jedoch einige Dialoge mit der kunstvoll anmutenden Atmosphäre und erinnern zum Teil eher an eine Schmuddelproduktion, denn ein anspruchsvolles Werk.

"Eine Karte der Klänge von Tokio" war definitiv nicht schlecht, aber man muss für einen Film wie diesen in Stimmung sein. Das Werk besitzt einen manchmal schon fast behäbigen Erzählstil und setzt viel auf optische und vor allem akustische Reize - wobei es sich selbst hochwertiger verkauft, als es eigentlich ist. Wem dieses Experiment zusagt, darf gerne mal abtauchen - ich bevorzuge sonst eher andere Streifen, war im Großen und Ganzen jedoch zufrieden. Kein Hit, aber wenigstens mal wieder etwas fernab vom restlichen Mainstream. Allein ein paar tolle Aufnahmen waren die Sichtung wert.


Wertung:
6,5/10

Review-DVD: Alamonda Film
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-

Trailer:
 » Trailer bei YouTube


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 01.12.2010

<< Zurück zur Übersicht

(c) 1999-2018 Ferdinand/Silverfox1982 | Dies ist eine rein private Seite.  

»Seite zu Ihren Favoriten hinzufügen