Born to Fight - Dynamite
Warrior
(ofdb)
Originaltitel/Alternativ:
Kon fai bin
Land/Jahr: Thailand, 2006
Regie: Chalerm Wongpim
Darsteller: Dan Chupong, Leo Putt, Panna Rittikrai,
Samart Payakarun;
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe
Laufzeit (ca.): 99 Min.
Inhalt:
Im Jahre 1855 sind verschiedene Fraktionen hinter
dem Händler Singh her. Die einen verachten ihn, weil
er überteuerte Traktoren an die armen Bauern
verkäuft, ein anderer - nämlich Bang Fai -
bezichtigt ihn als Mörder seiner Eltern.
Während Fai noch mit fairen Mitteln gegen diesen
Schuft antreten möchte, so verwendet ein anderer
Mitstreiter schon Magie - doch beide Mittel führen
zu keinem Resultat. Eine unheimliche Macht schützt
Singh und scheinbar ist er unverwundbar...
Fazit:
Ich habe diese Review schon ein paar Tage vor mich
hergeschoben, doch ein paar Worte zu diesem Film
muss ich schreiben - schließlich betreibe ich ja
eine Webseite mit asiatischer Thematik. Ich halte
mich allerdings möglichst kurz - zumal es hier keine
nennenswerten Höhepunkte oder Überraschungen gab.
Born to Fight verlässt sich wieder auf das bewährte
Schema von handgemachten Actionszenen, die
streckenweise sehenswert sind. Wie auch in anderen
Vertretern, beispielsweise Ong Bak, etc. nutzt sich
dieses Prinzip aber irgendwann ab und der restliche
Rahmen ist nicht Ausgleich genug.
Die Geschichte an sich gibt nicht viel her, die
Schauspieler sind fernab der Gefechte etwas blas und
die Inszenierung stagniert im Mittelfeld. Insgesamt
bleibt hier mehr Verwirrung, denn Aufklärung zurück.
Die ganze Story ist an den Haaren herbeigezogen und
liefert nicht einmal einen unterhaltsamen Ausgleich
für die bunte Zumutung. Keine Komponente wirkt so
recht ausbalanciert und deren Zusammenspiel hakt
häufig. Den Trash -Liebhaber mags freuen, hier ist
dieser Faktor aber eher etwas fehl am Platz. Während
sich andere Titel wenigstens noch um eine
bodenständige Grundgeschichte bemühen, wirft man
hier viel zusammen, was nicht so recht zusammen
gehört.
Sicherlich haben solche Produktionen aus Thailand
eine gewisse Zielgruppe und vielleicht auch einen
entsprechenden Erfolg, doch mein Geschmack wird hier
nicht getroffen. Nichts gegen die körperlichen
Leistungen der Akteure, der Film insgesamt ist eher
etwas ermüdend und es besteht keine Anschau-Pflicht.
Hartgesottene Ong Bak-Freunde dürfen mal
reinschauen, der Rest ignoriert dieses Werk getrost.
Trash kann unterhaltsam sein, aber dieser hier macht
weniger Spaß und bleibt einfach
unterdurchschnittlich. Kein totaler Reinfall, aber
schlicht und ergreifend unterdurchschnittlich.
Wertung:
4/10
Review-DVD:
amazia /
splendid film (deutsche RC2 DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1 (O-Ton und
Untertitel enthalten)
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 19.06.2008
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