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// FILMREVIEW

Driven to Kill - Zur Rache verdammt! (ofdb)

Originaltitel: Driven to Kill
Land/Jahr: USA, 2009
Regie: Jeff King
Darsteller: Steven Seagal, Laura Mennell, Dan Payne, Mike Dopud;
Altersfreigabe: SPIO/JK - keine schwere Jugendgefährdung
Laufzeit (ca.): 94 Min

 


Inhalt:

Ruslan war früher Mitglied der russischen Mafia, doch hat sich heutzutage zur Ruhe gesetzt und schreibt Romane. Wegen der baldigen Hochzeit seiner Tochter reist er noch einmal in die alte Heimat und lernt auch endlich den künftigen Ehemann kennen.
Die Freude über das Wiedersehen ist aber nicht von langer Dauer, da unbekannte Täter die junge Dame überfallen und ein Blutbad anrichten. Auf den ersten Blick wirkt alles wie eine normale Raubaktion, doch Ruslan vermutet zurecht mehr dahinter.
Am Krankenbett seiner schwer verletzten Tochter schwört er blutige Rache und zieht los, um die Täter ausfindig zu machen. Bei seinem harten Vorgehen kennt er keine Rücksicht und zieht eine Spur von Leichen hinter sich her...


Fazit:

Steven Seagal ist einfach nicht klein zu kriegen. Noch immer versorgt er die Actiongemeinde regelmäßig mit neuen Videothekenproduktionen, die beinahe im Monatsrythmus in den Händlerregalen vorzufinden sind. Klar handelt es sich bei dieser Massenware nicht um A-Produkte, doch ich ertappe mich immer wieder beim Ausleih oder Kauf. Die Filme sind zumeist recht unterhaltsam und prima "Snacks" für den müden Feierabend. "Driven to Kill" macht da keine große Ausnahme und gleicht Ideenarmut mit ein paar ganz coolen Kampfeinlagen wieder aus. Wo Seagal draufsteht schaltet das Hirn spätestens beim Vorspann ab und so fallen auch eventuelle Logikfehler oder krude Zusammenhänge bei den Recherchen nicht negativ ins Gewicht. Die Jagd nach den Peinigern der Tochter geht launig voran und kommt nie wirklich ins stocken. Die besagten Actionszenen sind überdies sehr gefällig und allein der schnittige Messerkampf gegen Filmmitte war die Sichtung des kompletten Machwerks vollkommen wert. Hier wird handwerklich noch Einiges geboten und man nahm von übertriebenen CGI-Orgien deutlich Abstand. Das Geschehen wirkt rau, dreckig und authentisch.

An der Schauspiel-Front gibt es nicht viel Neues zu berichten. Seagal ist eben Seagal und Fans wissen sein konsequentes Auftreten zu schätzen. Seine Mimik beschränkt sich auf ein Minimum und seine Sprüche sind trocken wie eh und je. Kampftechnisch blitzen noch immer gute Ansätze durch, auch wenn der gute Mann etwas in die Jahre gekommen ist. Schnellere Aktionen gehören nicht mehr so ganz zu seinem Reportoare, doch Handgemenge und Klingengefechte beherrscht er einwandfrei. Seine Kontrahenten passen in das übliche Raster amerikanischer Feindbilder und waren weitestgehend austauschbar.

Filme wie "Driven to Kill" sind Filme für Fans. Wer sich gerne eine Runde B-Movies anschaut, wird hier sogar mit einem der besseren Vertreter dieser Zunft belohnt. Das Teil kommt zwar in einem altbackenen Rahmen mit den üblichen Gegnern daher, versprüht aber jede Menge Kurzweil. Die Action ist schön und der Härtegrad stimmt. Realismus und künstlerische Akzente will man sowieso nicht und die raue Inszenierung kommt gefällig rüber. Wenn Seagal dieses Niveau beibehalten kann, ist mein Interesse für künftige Ausleihaktionen seiner Werke auf jeden fall gesichert. "Driven to Kill" ist eigentlich nichts Besonderes, aber sehr spaßig für Zwischendurch - und mehr hat man nie erwartet.


Wertung:
6,5/10

Review-DVD: Splendid (deutsche RC2 DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1

Bemerkungen:

-


Trailer:
 

Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 21.08.2009

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