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// FILMREVIEW

Dog bite Dog (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
Gau ngao gau
Land/Jahr: Hongkong/Japan, 2006
Regie: Soi Cheang
Darsteller: Edison Chen, Sam Lee, Eddie Cheung, Wayne Lai;
Altersfreigabe: 18+
Laufzeit (ca.): 108 Min.
 

Inhalt:
Der Film beginnt mit dem Mord an einer Frau eines Richters. Schnell findet die Polizei heraus, dass es sich um einen Auftragskiller handelt, welcher kurz nach dem Attentat auch aufgespürt wird. Noch auf der Fahrt zum Revier gelingt ihm allerdings die Flucht.
Polizist Ti Wai ist aufgebracht, da bei der Verhaftung einer seiner besten Kollegen von dem Killer umgebracht worden ist und schwört Vergeltung. Nach etwas Recherche stellt sich die gesuchte Person nicht als gewöhnlicher Mann heraus, sondern die Spur führt nach Kambodscha. Dort wurde er von klein auf schon zum töten erzogen und arbeitet für skrupellose Hintermänner.
Auf seiner gnadenlosen Jagd wendet Ti Wai jedes Mittel an und mutiert schon selbst zur unmenschlichen Bestie dabei...

Fazit:
Dog bite Dog ist schon ein irgendwo leicht kranker Film mit einer gar nicht mal so uninteressanten Story, doch die Umsetzung ist leider nicht 100%ig geglückt.
Zunächst fällt die fast durchgehend düstere Optik und der Einsatz von Farbfiltern durchaus positiv auf und verleihen eine düstere Grundstimmung. Die Rolle des kaltblütigen Killers ist sehr gut besetzt, aber unser Polizist hat mir zunächst nicht so gut gefallen, doch macht er seinen Job halbwegs brauchbar.
Wirklich negativ sind mir allerdings die eingespielten "Hunde"-Samples aufgefallen, die beim Agieren der Hauptdarsteller hin und wieder eingespielt werden. Klar sollen sie den Eindruck der bissigen Figuren verstärken, doch ich fand es eher lächerlich.
Die Wandlung der Charaktere ist interessant. Der brave Cop wird auf seinem Rachefeldzug zu einer Bestie, während unser Killer langsam ruhiger und friedliebender wird. Ein gewisser Härtegrad ist ebenfalls durchgehend vorhanden.
Dog bite Dog hätte ein richtig toller Film werden können, doch es fehlt einfach an durchgehender Spannung. Einzelne Szenen sind recht gelungen, aber dazwischen tun sich immer wieder kleine Längen auf. Von dem Finale weiß ich auch nicht so recht, was ich davon halten soll. Eine uneingeschränkte Empfehlung kann ich leider nicht aussprechen, aber es gibt auch deutlich schlechtere Filme. Die düstere Stimmung, der teils gute Soundtrack und ein paar gelungene Szenen bringen letztendlich noch ein paar Punkte. Guter Streifen, aber kein Musst-See.

Wertung:
7/10


Testsprache:
Kantonesisch + englische Untertitel

Bemerkungen:

-

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Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 11.10.2006

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