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// FILMREVIEW

Die Beschissenheit der Dinge (ofdb)

Original-/Alternativtitel: De Helaasheid der dingen
Land, Jahr: Belgien/Niederlande, 2009
Regie: Felix Van Groeningen
Darsteller: Kenneth Vanbaeden, Valentijn Dhaenens, Koen De Graeve, Wouter Hendrickx;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 104 Min.
 

Inhalt:
Günther hat Angst. Obwohl er ein gestandener Mann ist, fürchtet er um seine weitere Zukunft. Die Freundin ist schwanger, Erinnerungen an die eigene Jugend werden wach.
Damals lebte er mit seinem saufenden Vater und dessen drei bekloppten Brüdern gemeinsam unterm Dach der Oma. Keiner aus der Familie hat es je zu etwas gebracht und extreme Sauforgien waren das Einzige, womit man angeben konnte. Auf Keinem ist etwas geworden und Günter fürchtet die scheinbar vorgegebenen Pfade nicht verlassen zu können...


Fazit:

Mal lustig, mal traurig, mal nachdenklich. Es muss wohl am originellen Filmtitel gelegen haben, dass mich der Streifen irgendwie angesprochen hat und ich ihn mir einfach mal zu Gemüte führen wollte.

Der Handlungsrahmen an sich ist recht überschaubar und relativ schnell wird die Message der Macher klar. Man wird zwar durch seine Familie und weitere Umgebung stark geprägt, muss aber nicht unbedingt den vorgezeichneten Wegen folgen und hat sein Schicksal selbst in der Hand. Eine einfache Lehre, die herzensgut und mit viel Charme an den Mann gebracht wird. Auch wenn das Geschehen zuweilen an eine Betrachtung eines Saugelagers erinnert, kann man viel in die unkonventionellen Bilder hinein interpretieren - oder sich einfach fallen lassen und mit den Akteuren lachen. Hin und wieder kann man wahrlich kaum halten und zieht unweigerlich Parallelen zum eigenen (wenn auch nicht ganz so exzessiven) Leben.

Die Inszenierung ist rundum gelungen. Die Aufnahmen wirken überwiegend fast schon dokumentarisch, während besondere Abschnitte äußerst kunstvoll - und stets mit lockerem Sound ins rechte Licht gerückt wurden. Dieser seltsame Mix fasziniert und erscheint inmitten der Proll-Orgien nicht aufgesetzt oder deplatziert. Er unterstreicht gravierende Veränderungen und trägt ungemein zum Verständnis beim Betrachter bei.

Allein wegen dem Titel verdient der Streifen schon Lob. Er ist so eigenwillig wie der gesamte Filmstil und trifft den Nagel auf den Kopf. "Die Beschissenheit der Dinge" vereint Dokumentation, Drama, Komödie und eine gewisse Liebeserklärung ans Leben auf nette Weise miteinander und sorgt so für gute Unterhaltung. Wer sich auf einen - zugegeben stellenweise etwas prolligen - Film einlassen mag, bekommt eine ausgezeichnete Abwechslung zum sonstigen Einerlei geboten. Schaut euch am besten mal den Trailer an - dieser vermittelt das Feeling schon sehr gut.


Wertung:
7/10

Review-Blu-Ray: Euro Video (deutsche Blu-Ray-Disc)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 14.04.2011

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