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// FILMREVIEW

Diary of the Dead (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
Diary of the Dead
Land/Jahr: USA, 2007
Regie: George A. Romero
Darsteller: Shawn Roberts, Megan Park, Amy Ciupak Lalonde, Chris Violette;
Altersfreigabe: 18
Laufzeit (ca.): 87 Min.



Inhalt:

Eine Gruppe von Jugendlichen ist gerade bei den Dreharbeiten von einem kleinen Horrorstreifen, als sie plötzlich sonderbare Kunde ereilt. Sie erfahren vom Ausbruch einer Seuche und alle sind höchst besorgt. Gemeinsam beschließen Sie nach Hause zu ihren Eltern zu fahren und treffen unterwegs auf die ersten Opfer der Krankheit. Sie erstreiten sich ihren Weg durch die Zombiehorden und haben dabei die Kamera immer griffbereit, um ein ungewöhnliches Videotagebuch zu gestalten...


Fazit:
Dawn of the Dead meets Blair Witch Project - dies wäre die absolute Kurzbezeichnung für diesen Film. Allerdings muss ich gestehen, dass ich ersteren Streifen erstklassig und zuletzt genannten richtig grottenschlecht finde. Das Endergebnis dieses Streifens lag passender weise irgendwo in der Mitte.
Romero ist bekannt für so manch Genrehighlight, doch tat sich mit diesem Pseudeo-Doku-Werk keinen Gefallen. Er erzählt den Beginn der Zombieseuche neu und baut weder an den alten Teilen (Day of the Dead) oder den neueren Geschichten (Land of the Dead) auf, was an für sich gar nicht schlimm wäre. Er beginnt noch einmal mit dem Ausbruch der Epidemie und verwendet den angesprochnen Dokustil, der mit Blair Witch populär und zuletzt beispielsweise bei Cloverfield verwendet wurde.
Die Grundgeschichte gibt nicht viel her und der Zuschauer soll einfach die Jugendlichen bei ihrem Trip durch die verseuchte Gegend begleiten. Obwohl das Szenario noch immer sehr interessant ist, wird viel durch die mäßige Umsetzung zunichte gemacht. Mich nerven einfach diese Doku-Elemente mit Stimmen aus dem Off oder verwackelten Bildern. Zudem fand ich so manch Aktion der Figuren unglaubwürdig und nicht ganz nachvollziehbar. Man scheint wirklich dem Filmwahn verfallen zu sein, wenn man Kameraden nicht hilft und einfach die Kamera drauf hält - ohne Einzugreifen. Mag unter Umständen in solchen Situationen passieren, solche Dinge nervten den Betrachter schon ein wenig.
Positiv hingegen finde ich die Einbindung aktueller Trends ala YouTube und Konsorten. Man versuchte schon etwas Medienkritik einzubinden und dabei einfach zu schildern, wie unsere Gesellschaft mit dem Internet bzw. der Berichterstattung darin umgeht. Wie Sensationsgeil man ist und wie viel Klicks ein paar geschmacklose Videos doch erreichen können.
Ich liebe Amateurfilme, doch finde diese Fake-Dokus nicht sehr prickelnd und auch Diary of the Dead konnte nicht umstimmen. Alles ist sauber gemacht, die Effekte realistisch und weitaus besser als bei jeder billigen Independent-Produktion, doch der Erzählfluss gibt sich nur mäßig spannend. Die Figuren sind nur eingeschränkt sympathisch und stellenweise war mir ihr Schicksal so egal, wie deren nicht immer nachvollziehbaren Handlungen. Die guten Splattereffekte reißen für den Genrefan viel wieder raus, doch an die Klasse der alten "Dawn"-Tage kommt die Inszenierung zu keiner Zeit heran. Für die nächste Fortsetzung wünsche ich mir wieder einen Film nach alt bewährter Methode und nehme dieses Experiment zur Kenntnis. Die Unterhaltung war nicht erstklassig, aber immerhin - trotz aller Kritik und ein wenig Enttäuschung - ganz solide. Das Teil mag sicherlich ein paar Fans finden, doch ich wurde nicht so recht warm damit - was eindeutig an der Aufmachung lag.


Wertung:
6/10


Review-Blu-Ray: Optimum Home Entertainment (englische Blu-Ray)
Testsprache:
Englisch/DTS HD 5.1


Bemerkungen:

Die englische Blu-Ray bot eine ausgezeichnete Bildqualität, obgleich so manch Szene wahrscheinlich mit kompakten Handkameras gefilmt wurde. Das Bild ist stets sauber und gestochen scharf und nur in ganz seltenen Fällen bildet sich leichtes Rauschen in dunkeln Bereichen. Der Ton ist meist gespickt mit viel Dialog, insgesamt aber angenehm räumlich. Das umfangreiche Bonusmaterial bietet neben dem obligatorischen Trailer noch ein paar zusätzliche Minuten an Unterhaltung mit geschnittenen Szenen, etc.


Trailer:
 



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 11.01.2009

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