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Special:
Special:
50 Jahre James Bond

// FILMREVIEW

Der schwarze Falke (ofdb)

Original-/Alternativtitel: The Searchers
Land, Jahr: USA, 1956
Regie: John Ford
Darsteller: John Wayne, Jeffrey Hunter, Vera Miles, Ward Bond;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 119 Min.



Inhalt:

Nach drei langen Jahren kehrt Ethan endlich wieder zu seiner Familie zurück, doch der Friede währt nur für kurze Zeit. Das Haus des Bruders wird überfallen, seine Töchter entführt und der Rest gnadenlos getötet.

Verbittert nimmt Ethan die Suche nach den Kindern auf und durchkreuzt dabei das halbe Land. Während seiner beschwerlichen Reise erfährt er vom "Schwarzen Falken", dessen Stamm angeblich für die Entführung verantwortlich ist und deshalb schon bald auf seiner Abschussliste landet...




Kritik:

Beim großen John Wayne mögen viele die Augen verrollen - doch Fakt ist, dass "Der schwarze Falke" ein gnadenlos guter Western ist, der selbst Genremuffeln wie mich immer wieder in seinen Bann zieht.

Schon als Kind war ich von der grandiosen "Techni-Color"- Optik fasziniert und habe die tolle Inszenierung bewundert. Die Kulissen wirken authentisch und heben sich auf erfreuliche Weise von vielen anderen Mitstreitern ab. Die Landschaften sind wie gemalt, die Farben satt und die Kostüme grandios. Der Soundtrack ist eingängig und einmalig. Ich glaube man bezeichnet das Ganze als "Edel-Western", was in diesem Fall super passt und einfach nicht anders definiert werden kann.

Die Darsteller - allen voran John Wayne - machen ihre Sache sehr gut und bestechen durch ihre geniale Synchronisation - die schon seit frühen Tagen in meinen Ohren verweilte. Hier hören sich die Kerle noch richtig rau an und Wayne kommt wie ein harter Hund rüber. Man nimmt ihm seinen Hass auf die Entführer zu jeder Zeit vollkommen ab und spürt leichte Gänsehaut bei manchen Dialogen.

Die Geschichte ist erstaunlich gut und trotz knappen zwei Stunden sehr kurzweilig erzählt. Action und ruhigere Momente halten sich gut die Wage und ergeben ein harmonisches Gesamtbild. Spannend ist der Streifen trotz zwanzigfachem Anschauen immer wieder und dank der hervorragenden Darsteller bleibt man gerne am Ball.

Bei all dem Glanz gibt es auch ein wenig Schatten - sofern man das so betrachten möchte. Insbesondere die Indianer kommen nicht sonderlich gut weg und die Macher versuchen alles, damit sie die Emotionen der Hauptfigur vollends nachvollziehen können. Viele Ansichten sind hier sehr einseitig und beleuchten die Gegenseite und deren Motive überhaupt nicht. Mich hat diese "Schwarzmalerei" allerdings nie gestört und irgendwie machen sie diesen richtig typisch amerikanischen Film auch aus. Ein paar Jahre hat er ja immerhin auch auf dem Buckel und da war dessen Machart wohl vollkommen selbstverständlich.

Bei diesem kleinen Review habe ich nur so mit Superlativen um mich geworfen - was sicherlich an meiner "Vorbelastung" liegt. Seitdem ich mit dem Thema Film in Berührung kam, hat mich dieser Titel dank meines Vaters stets begleitet und verdient seine annähernd jährliche Sichtung jedes mal aufs Neue. Eigentlich bin ich kein großartiger Western-Fan und kann selbst mit Klassikern wie "Spiel mir das Lied vom Tod" und ähnlichen Werken nicht sonderlich viel anfangen, aber hier kann ich nicht widerstehen. Wer sich auch nur ansatzweise für das Genre interessiert, sollte diesen Film unbedingt kennen und sowieso im Regal stehen haben. Schon das Bild der damaligen DVD war überaus gut und nun setzt die Blu-Ray noch einen drauf - spricht also Nichts gegen einen Kauf.


Wertung:

10/10

Review-Exemplar: Warner (DVD + Blu-Ray)
Testsprache:
Deutsch/Dolby Digital Plus 1.0




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 24.11.2014

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