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// FILMREVIEW

Der Omega Mann (ofdb)

Originaltitel: The Omega Man
Land, Jahr: USA, 1971
Regie: Boris Sagal
Darsteller: Charlton Heston, Anthony Zerbe, Rosalind Cash, Paul Koslo;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 94 Min.

 

       


Inhalt:
In naher Zukunft hat ein schwerer Krieg zwischen Russland und China die Welt verändert. Durch biologische Waffen hat sich eine Seuche ausgebreitet, die die Menschen mutieren ließ oder dahin raffte.
Militärarzt Robert Neville ist scheinbar der einzige Überlebende und ist durch sein Heilmittel nicht infiziert worden. Er treibt sich völlig allein allein in seiner Heimatstadt umher, besucht Kinos, fährt Autorennen und vertreibt sich die Zeit mit Selbstgesprächen. In der Nacht jedoch verschanzt er sich in seiner Wohnung, da dort die fiesen Mutanten - geführt vom charismatischen Matthias - auf der Straße regieren und stets die Hatz auf unseren Arzt in Angriff nehmen...


Fazit:

Wie bereits im Text zu "Soylent Green" angekündigt, kommt hier schon das nächste Review zu einem waschechten Sci-Fi- Klassiker.

Die meisten kennen wohl die Geschichte von "I am Legend" und "Der Omega Mann" ist quasi eine frühere Verfilmung (wenn auch nicht die erste!) der Thematik. Heute Will Smith, damals Charlton Heston und die Handlung hat nichts von ihrer Faszination verloren. Auch wenn die Effekte aus heutiger Sicht leicht angestaubt wirken, beeindrucken die Kulissen und die düstere Grundstimmung. Die menschenleere Stadt sorgt für Gänsehaut und Begeisterung zugleich. Optisch wirken die verlassenen Häuserschluchten einen krassen Eindruck und verstärken die trostlose Situation der Hauptfigur.

Im Gegensatz zur aktuellen Adaption erzählt man hier den bekannten Plot ein wenig anders. Unser einsamer Kämpfer bekommt schon recht früh Besuch, kommuniziert vor allem mit den Mutanten. Diese sind nicht bloß dröge CGI-Monster, sondern verstörte Menschen mit eigener Weltanschauung und einer Art religiösem Kult. Sie sprechen, denken und Handeln in einem beängstigenden Wahn und deren Motive werden begründet. Bei "I am Legend" kam deren Intentionen nie wirklich zum Vorschein und man konzentrierte sich mehr auf Robert Neville.

Der Streifen ist durchwegs spannend, beklemmend und erzeugt sogar eine gefälligere Stimmung, als die letzte Variante. Heston bestach mit gewohnt- genialen Spiel und verkörperte glaubhaft die tragische Geschichte eines einsamen Mannes.  Dinge wie seine Kinobesuche waren nur eine Sahnehäubchen auf der durchaus sozialkritischen Grundidee, die perfekt umgesetzt wurde. Wer sich von der Sache angesprochen fühlt und nichts gegen etwas Retro-Feeling hat, sollte unbedingt reinschauen.

Wertung:
8/10

Review-DVD: Warner (deutsche RC2-DVD)
Testsprache:
Deutsch/1.0


Bemerkungen:

-
 

Trailer:
 


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 02.04.2010

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