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Daylight (ofdb)

Originaltitel: Daylight
Land/Jahr: USA, 1996
Regie: Rob Cohen
Darsteller: Sylvester Stallone, Amy Brenneman, Viggo Mortensen, Dan Hedaya;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 100 Min



Inhalt:

Mehrere unglückliche Zufälle prallen in einem großen Tunnel unter dem Hudson River aufeinander und eine verheerende Explosion versprüht Feuerwalzen im gesamten Konstrukt. Mauern brechen ein und die Ausgänge sind versperrt. Der Sauerstoff wird knapp und zu allem Überfluss sind giftige Stoffe aus einem Sondertransport freigesetzt.
Die Überlebenden stecken fest und sind der Verzweiflung nah. Da sich die Bergung unter den gegebenen Umständen als sehr schwierig erweist und ständig neue Tunnlbereiche einbrechen, behält nur der ehemalige Rettungsleiter Kit einen kühlen Kopf. Er schnallt sich seine Ausrüstung um und versucht in einer tollkühnen Rettungsaktion so viele Menschen wie möglich zu befreien...


Fazit:

"Daylight" ist einer der letzten Werke von Stallone, die mir zuletzt noch als "A-Ware" in Erinnerung blieben, bevor er mit mittelprächtigen Produktionen in den Nischen der Videothek verschwand. Dem kürzlich erworbenen Laserdisc-Player ist es nun zu verdanken, dass ich so manch alte "Perle" - wie eben diesen Streifen - mal wieder erblicken und sogleich darüber schreiben darf.

"Daylight" punktet in erster Line mit guter Technik, die geradezu prädestiniert für das Szenario ist. Auch wenn die Geschichte nicht viel hergibt und ziemlich vorhersehbar verläuft, punktet der Filmverlauf mit guten Effekten und einem nicht minder nett gestrickten Spannungsbogen. Sicherlich belächelt man so manche Aktionen - die nicht unbedingt nach Realitäts-Maßstäben vergleichbar sind - aber für unterhaltsamen Nervenkitzel sorgen. Wirklich hoch rechne ich vor allem die handwerklichen Effekte an, die nicht nach CGI- Herkunft ausschauen und nicht den Eindruck einer gerenderten Computerspielsequenz erwecken. Die Feuerwalzen sind beeindruckend und die Tunnelkulisse wirkt erstklassig. Besonders gelungen auch die vielen Hintergrunddetails wie Rauchschwaden, kleinere Brände, herab baumelnde Kabel und anderen Elementen, die ungemein zum stimmigen Bild beitragen. Die klaustrophobische Lage ist so nachvollziehbar wie gut umgesetzt.

Der hier noch relativ agil auftretende Stallone gibt hier eine nette Darstellung ab, auch wenn manch Stunt nicht zu 100% geschmeidig wirkt. Kleinere Makel passen jedoch ganz gut zu seiner Rolle und sind daher zu verschmerzen. Die bereits angesprochene dichte Atmosphäre macht auch hier wieder viel gut und hält die Spannungskurze angenehm oben. Bei den Dialogen sollte man zudem von allen Beteiligten nicht zu viel erwarten, bestehen diese doch nur als mehr oder weniger Standardfloskeln und versuchen erst gar nicht tiefergreifende Argumentationen zu initiieren.

In der Riege unterhaltsamer Kathastrophenfilme stellt "Daylight" sicherlich nicht das absolute Highlight dar, ist insgesamt aber sehr gefällig inszeniert, durchwegs spannend und mit netten Effekten bestückt. Wer dem Genre nicht abgeneigt ist, erhält auch heute noch einen sehr soliden Vertreter dessen Thematik glücklicherweise nicht großartig abgenudelt ist.


Wertung:
6,5/10

Review-Laserdisc: Universal/Pioneer (deutsche Laserdisc)
Testsprache:
Deutsch/2.0


Bemerkungen:

-


Trailer:
 


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 23.09.2009

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