Das Lazarus-Projekt (ofdb)
Originaltitel: The Lazarus Project
Land, Jahr: USA, 2008
Regie: John Glenn
Darsteller: Paul Walker, Piper Perabo, Lambert
Wilson, Linda Cardellini;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 96 Min.
Inhalt:
Kaum ist die Bewährung abgelaufen, steckt Ben schon
wieder in den nächsten Schwierigkeiten. Er verliert
überraschend seinen Job und muss so notgedrungen bei
einem Überfall mitmachen. Was nach einem einfachen
Beutezug ausschaut, entwickelt sich zu einer
blutigen Angelegenheit. Seine Freunde verursachen
einen Schusswechsel mit dem Wachpersonal und am Ende
bleiben etliche Leichen zurück. Ben wird wegen
Beihilfe zum Tode verurteilt und wird seine Familie
wohl nie wieder sehen.
Kurz nachdem sich der Inhalt der Giftspritze in
seinem Körper ausgebreitet hat, erwacht Ben verwirrt
in einem Wald. Nun gilt zu erkunden, was geschehen
ist...
Fazit:
Wir kennen Paul Walker ja eher aus
actionorientierten Streifen ala "The Fast and the
Furios" oder auch dem exotischen "Into the Blue",
doch nun versucht er sich an einem eher gemächlichen
Drama - dass zumindest im Ansatz interessant
erscheint und nicht vollkommen zu überzeugen vermag.
Am Spiel Walkers gibt es zunächst nichts
anzukreiden. Er spielt überraschend gut und verleiht
der Handlung eine gewisse Tiefe, welche die Story
leider nicht immer so perfekt bietet. Anfänglich ist
das Szenario durchaus in Ordnung, man kommt gut ins
Geschehen hinein, doch besonders zum Mittelteil hin
häufen sich die Längen. Der Zuschauer verliert ein
wenig das Interesse und all die starken Aspekte
verspielt der Film beinahe restlos. Ich bin nicht
einmal mit großen Erwartungen an das Teil heran
gegangen und wurde hierdurch sehr enttäuscht. Der
Auftakt war so gut und dann verkommt das spannende
Treiben zu einer langatmigen Angelegenheit ohne
besondere Highlights. Wenig übersinnlich und arg
bodenständig - und zudem nicht wirklich glaubhaft -
wurde Potential verschenkt.
Großes Lob an Paul Walker für seine erstklassige -
und vielleicht auch erstmals restlos überzeugende
Darstellung, doch eine Rüge für die Autoren. Was
vielversprechend begann, wird streckenweise zu
langatmig und gar vorhersehbar. Das vorliegende
Resultat ist zwar durchaus anschaubar, aber
vielleicht hätte man mehr aus der Thematik machen
können. So bleibt ein unspektakulärer Film mit
brauchbaren Ansätzen - der schnell wieder aus der
Erinnerung verschwindet.
Wertung:
5,5/10
Review-DVD:
Splendid (deutsche RC2-DVD)
Testsprache: Deutsch/5.1
Bemerkungen:
-
Trailer:
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 29.03.2010
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