Das Haus der Dämonen
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: The Haunting in
Connecticut
Land, Jahr: USA, 2009
Regie: Peter Cornwell
Darsteller: Virginia Madsen, Kyle Gallner, Elias
Koteas, Ty Wood;
Altersfreigabe: ab 16
Laufzeit (ca.): 102 Min.
Inhalt:
Wegen ihrem krebskranken Sohn sucht sich eine
Familie eine neue Bleibe in der Nähe des
Krankenhauses. Nach langem Kalkulieren entscheiden
sie sich letztlich für ein überraschend günstiges
Haus mit Platz ohne Ende.
Zunächst sind die von dem Schnäppchen angenehm
überrascht, doch schon bald schlägt die Stimmung um.
Das erkrankte Familienmitglied verändert zusehends
sein Verhalten und scheint von Dingen aus dem Haus
immer stärker beeinflusst zu werden...
Fazit:
Ein Streifen, der angeblich auf wahren Begebenheiten
beruht und sich um irgendwelche Geisterhäuser dreht,
dürfte selbst für weniger eingefleischte Filmfans
keine Offenbarung darstellen. Die Materie ist uralt
und in - gefühlt fünfzig - Umsetzungen abgehandelt
worden. Warum man sich dann auch diesen Vertreter
noch anschauen sollte, kann man also schlecht
begründen - aber seine Zeit immerhin wesentlich
schlechter verbringen.
Wie viele Genrekollegen setzt "Das Haus der Dämonen"
gerade beim Auftakt mehr auf subtilen Grusel, denn
eindeutige Szenen. Langsam, aber doch recht
stilsicher baut sich eine angenehme Stimmung auf -
die man glücklicherweise bis zum Ende bewahren
konnte. Die Handlung bleibt also überwiegend
spannend, obgleich ziemlich austauschbar - hat man
einfach schon zu viel in diesem Bereich gesehen. Man
bleibt zwar interessant und einigermaßn ansprechend,
letztlich klagt man trotzdem über mangelnde
Innovation.
Dicke Punkte sammelte man jedoch bei guten
Darstellern, einer schönen Location und ein paar
definitiv gelungenen Schockmomenten. So erahnt man
diese auch, zuckt aber trotzdem zusammen - oder ist
zumindest kurz überrascht. Die guten Effekte und
solide Kameraarbeit unterstreichen die bemühte Weise
hier wenigstens ein bisschen selbstständiger und
moderner zu erscheinen. Im Gegensatz zum
beispielsweise letzten Amityville- Versuch nerven
hier auch keine Schauspieler mit krassem Overacting,
sondern einwandfrei auftretende Persönlichkeiten,
die halbwegs aus dem Leben gegriffen wurden.
Freunde gepflegter Schauer, die selbst nach der
x-ten Geschichte um verwunschene Häuser noch Spaß an
der Sache haben, bekommen mit diesem Vertreter zwar
nichts grundsätzlich Neues, aber durchaus gut
gemachtes Schauer-Kino.
Wertung:
7/10
Review-Blu-Ray:
Ascot Elite / Falcom Media
Testsprache: Deutsch/DTS-HD
Master Audio 5.1
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 12.02.2012
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