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// FILMREVIEW

The City of Violence (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
Jjak-pae
Land/Jahr: Südkorea, 2006
Regie: Ryoo Seung-Wan
Darsteller: Tony Ryoo Seung-Wan, Jung Doo-Hong, Lee Beom-Su, Jeong Seok-Yong;
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe
Laufzeit (ca.): 90 Min.
 

Inhalt:
Großstädte sind heutzutage nicht mehr die sichersten. Überall lauern kriminelle Jugendgangs und haben es auf Gewalt abgesehen.
Ein Mann reist nach 10 Jahren zurück in seine Heimatstadt. Er trifft dort auf einen alten Jugendfreund. Beide Wege kreuzen sich, da ein gemeinsamer Jugendkumpel bei einem besagten Gangübergriff ums Leben kam. Jeder möchte den Tod aufklären, doch einer von ihnen ist heute Polizist und der Andere en waschechter Gangsterboss. Der eine möchte auf legalem Wege die Täter ausmachen, der Andere eher auf fragwürdiger Ebene...
Was unser Polizist beim Laufe der Ermittlungen aufspürt, lässt seine Erinnerung an die Jugendfreundschaft allerdings erschüttern...

Fazit:
Eine Geschichte über echte Männerfreundschaft, die auf eine harte Probe gestellt wird ist ja nicht gerade neu, doch hier ist die Umsetzung ganz gut gelungen.
Zwar zeichnet sich das Ganze nicht durch so eine krasse Intensivität wie beispielsweise bei "Bullet in the head" aus, doch der Unterhaltungsfaktor steht klar im Vordergrund.
Die Charaktere sind allesamt ordentlich gewählt und machen ihre Aufgabe ganz gut. Die Übergänge zu den Jugendtagen sind leicht verständlich und lassen den Zuschauer nicht rätseln, wer wohl welche Person sei.
Insgesamt ist und bleibt die Geschichte recht übersichtlich und flüssig erzählt. Dies mag zugleich ein Schwachpunkt sein (man sollte nichts komplexes erwarten), doch für Zwischendurch fand ich das Gesamtbild sehr angenehm anzuschauen.
Highlight an der ganzen Sache waren für mich ganz klar die Kämpfe. Die Choreografie war stellenweise wirklich atemberaubend. Einzig wo unser Cop allein gegen die ganzen Jugendbanden antritt mag zwar wenig realistisch, aber megaschön anzugucken sein.
City of Violence ist zwar nicht der große Wurf geworden, aber immerhin sehr gute Unterhaltung und durchwegs recht launig. Irgendwas hat noch zum letzten Kick gefehlt, aber ich habe mich jedenfalls nicht groß gelangweilt und vor allem die coolen Fights sind im Gedächtnis geblieben. Die deutsche Synchro war annehmbar und fiel nicht unbedingt negativ auf.

Wertung:
7,5/10


Review-DVD: Splendid (deutsche RC2 DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1 (O-Ton und Untertitel enthalten)

Bemerkungen:

-

Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 31.12.2006

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