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// FILMREVIEW

Chasing Amy (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Chasing Amy
Land, Jahr: USA, 1997
Regie: Kevin Smith
Darsteller: Ethan Suplee, Ben Affleck, Scott Mosier, Jason Lee;
Altersfreigabe: R
Laufzeit (ca.): 114 Min.



Inhalt:

Auf einer Comic-Convention lernt Zeichner Holden McNeill die bezaubernde Alyssa kennen und verliebt sich kurz darauf unsterblich in sie. Dumm allerdings, dass Alyssa eine dunkle Vorgeschichte hat und zu allem Überfluss das weibliche Geschlecht deutlich bevorzugt. Holden schlittert in eine persönliche Krise und zieht seine Traumfrau mit hinein...



Kritik:

Neben "Dogma" steht natürlich auch "Chasing Amy" im Regal und nach der Sichtung des Ersteren ist spontan auch wieder Titel wieder an der Reihe gewesen. Wie auch die anderen Titel von Kevin Smith handelt es sich erneut um einen sehr Dialog-lastigen Film, der nicht mit krassen Ausdrücken spart und dennoch ein gewisses Niveau dabei behält.

Das Thema von "Chasing Amy" ist bodenständig und sicherlich absolut aus dem Leben gegriffen. Es zeigt, wie Menschen mit ihren Gefühlen hadern und wie sehr sich kleine Fehler hochschaukeln können. Dabei geht es stellenweise ungewöhnlich ernst zu, doch der Unterhaltungsfaktor bleibt erhalten. Man kann sich gut in die Figuren hineinversetzen und mit ihnen lachen - oder fast auch weinen.

Das Geschehen ist unerwartet spannend. Auch wenn eigentlich nicht viel auf dem Schirm passiert und man sich ausführlich Zeit für seine Charaktere nimmt, bleibt man am Ball. Es ist die mangelnde Vorsehbarkeit, die einen gewissen Reiz versprüht. Ein Happy-End ist längst nicht vorprogrammiert und man möchte wissen, wie es letztlich enden wird.

Die Inszenierung ist ruhig, aber stilvoll. Leicht rauschige Bilder und ein dezenter Soundtrack sorgen für Atmosphäre. Die deutsche Synchronisation sollte man dagegen meiden. Ich besitze zwar die US-DVD, doch habe die lokalisierte Variante schon im TV gesehen und war schwer enttäuscht. Die Stimmen sind unpassend gewählt und deren Ausdrucksweise arg gewöhnungsbedürftig. Smith funktioniert eben im Original immer am Besten.

Authentizität ist die größte Stärke von "Chasing Amy". Das Teil fühlt sich glaubwürdig an und macht mit ausgefeilten Dialogen und sympathischen Figuren mächtig Spaß. Da die Gagdichte nicht so hoch wie bei anderen Werken des Regisseurs ist, reicht es nicht ganz für eine Höchstwertung. Dennoch sollten Fans unbedingt reinschauen.


Wertung:

7,5/10


Review-Exemplar: The Criterion Collection #75 (DVD)
Testsprache: Englisch/Dolby Digital 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 02.10.2015

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