Du befindest Dich im Archiv von hard-boiled-movies.de | Zurück zur neuen Seite.

5.jpg

    

 Startseite

 FILMREVIEWS
 
Südkorea

Japan
China / Hong Kong
Thailand
Anime
Bollywood
Restliche Asienfilme
Hollywood & Co
 

 Specials
 Presseberichte
 Impressum
 Datenschutz

 Asien-Filmtipps:
 » Crows 0
 » I'm a Cyborg...
 » The Classic
 » My sassy girl
 » Windstruck
 » Battle Royale
 » Hard Boiled
 » Project Makeover
 » Strassen der Gewalt
 » Saikano
 » A better tomorrow 2
 » Jenny, Juno

»alle Reviews  

 Neueste Filmreviews:
 » Air Strike
 » Lucid Dream
 » Die Taschendiebin
 » Hide and Seek
 » Shimoneta
 » Daimidaler
 » Aesthetica of a Rogue Hero
 » Trinity Seven
 » Sankarea: Undying Love
 » Photo Kano
 » Unsere kleine Schwester

»alle Reviews  

 Non-Asiafilm Reviews
 » Das krumme Haus
 » Under the Silver Lake
 » Aquaman
 » Peppermint
 » Speed Kills
 » Venom
 » Project Overlord
 » Bohemian Rhapsody
 » Asphaltgorillas
 » Breakin In

»alle Reviews  

Special:
Special:
50 Jahre James Bond

// FILMREVIEW

Chapter 27 - Die Ermordung des John Lennon (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Chapter 27
Land, Jahr: Kanada, 2007
Regie: Jarrett Schaeffer
Darsteller: Jared Leto, Lindsay Lohan, Michael Moon, Ursula Abbott;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 81 Min.



Inhalt:
Mark David Chapman ist etwas pummelig, ruhig und extra aus Hawaii nach New York gereist, um John Lennon zu sehen. Gemeinsam mit ein paar anderen Fans harrt er vor dem legendären Dakota Building aus, um ein Autogramm des Meisters zu ergattern.
Während dieser Warterei weiß natürlich noch Niemand, dass er bald schon Mörder des Superstars sein wird...


Fazit:

Von der Handlung ist "Chapter 27" auf jeden Fall eine äußerst interessante Sache, doch eine etwas träge und nicht in allen Punkten zufriedenstellende Umsetzung mindern deutlich den positiv stimmenden Auftakt.

Das Geschehen präsentiert sich ziemlich ruhig und zuweilen auch extrem zäh. Meist passiert nicht wirklich viel auf dem Schirm und oft fühlt man sich wie ein Beobachter einer Dokumentation. Die schauspielerische Leistung von Jared Leto - der auch Sänger der Band "30 Seconds to Mars" ist - ist nicht übel, doch leider offeriert die Handlung an sich zu wenig über die Hintergründe des verstörten Attentäters. Die Motive werden zu unreichend beleuchtet und so bleibt man mit Fragen zurück. Ich habe sicherlich nicht die ultimative Antwort auf die "Warum?"-Frage erwartet, jedoch auf bessere Einsicht in das Leben des Täters gehofft. Kleinere Rückblenden wären vielleicht eine prima Ergänzung zu den vielen Eigenmonologen des Hauptdarstellers gewesen.

Die technische Seite gibt sich solide, aber ebenfalls nicht überragend. Die behäbigen Bilder wurden ordentlich eingefangen, beim Soundtrack muss man auf bekannte Stücke leider verzichten. Hier hätte sich eine prima Fläche für Werke von Lennon und/oder den Beatles geboten, doch vielleicht waren schlicht und einfach die Lizenzen zu teuer oder der Regisseur wollte bewusst darauf verzichten. Die Farbgebung insgesamt ist sehr kühl, was nicht nur zur kalten Jahreszeit der Geschichte, sondern auch zur fast schon nachdenklichen Aufmachung passt.

Ich würde mich ja persönlich nicht gerade als beinharten Beatles-Fan bezeichnen, bin deren Musik aber grundsätzlich nicht abgeneigt und finde die Thematik um das ermordete Ex-Mitglied sehr ansprechend. Filmisch wurde leider Magerkost geboten und so verdient nur Jared Leto für seine wahrhaft übergewichtige Darbietung (er hat rund 30 kg für diese Rolle zugelegt!) ein "dickes" Lob. Insgesamt geht der Streifen in Ordnung, wäre aber durchaus zu Höherem fähig gewesen.


Wertung:
5,5/10

Review-Blu-Ray: AJAM / Evolution / AL!VE
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-

Trailer:
 » Trailer bei YouTube


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 14.10.2010

<< Zurück zur Übersicht

(c) 1999-2018 Ferdinand/Silverfox1982 | Dies ist eine rein private Seite.  

»Seite zu Ihren Favoriten hinzufügen