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// FILMREVIEW

Brainscan (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
Brainscan
Land/Jahr: Großbritannien/Kanada/USA, 1994
Regie: John Flynn
Darsteller: Edward Furlong, Frank Langella, T. Ryder Smith, Amy Hargreaves;
Altersfreigabe: FSK ab 18
Laufzeit (ca.): 92 Min.


Inhalt:

Michael ist ein Stubenhocker. Seit er bei einem schweren Unfall seine Mutter verloren hat, gräbt er sich in seinem von Hightech gespickten Zimmer ein und schaut Horrorfilme oder spielt die neuesten Videospiele. Sein Vater ist beruflich viel unterwegs und selten zu Hause, was für Michael auch nicht gerade förderlich ist.
Durch seinen besten Kumpel Kyle erfährt er von einem neuen Computerspiel namens Brainscan, welches kurz darauf in seinen Briefkasten flattert. Anstatt die Party bei seiner Nachbarin zu besuchen, schiebt er lieber die neue CD-ROM ins Laufwerk und begibt sich damit auf einen wahren Horrortrip...


Fazit:
Durch einen Artikel einer großen Seite wo Schnittberichte zu etlichen Filmen aufgeführt sind, habe ich wieder Lust auf "Brainscan" bekommen und die (selbst erstellte) Scheibe in den DVD-Player geworfen. Die Qualität der VHS-Überspielung ist zwar alles andere als grandios, doch zum Retro-Feeling trägt dies ungemein bei. "Brainscan" ist einer DER Horror-Titel aus meiner Jugend, der mir unterhaltsame Stunden bereitet und glücklicherweise auch heute nichts von seinem damaligen Charme eingebüßt hat.

Die Geschichte ist noch immer aktuell und aus heutiger Sicht technisch ganz solide Umgesetzt. Vielleicht war man mit der Thematik rund um Gewaltvideos und Videospielen seiner Zeit voraus und erntete deshalb nicht die eigentlich sehr verdiente Aufmerksamkeit. Erstaunlich frisch kommt das Szenario daher und selten zuvor konnte ein Film schon beim Vorspann in seinen Bann ziehen. Zwar sind die Settings nicht gerade zahlreich und die Anzahl der Figuren überschaubar, dennoch wirkt alles sehr stimmig und keineswegs billig. Mit - wohl in heutigen Tagen veralteten - Computereffekten hat man sich angenehm zurückgehalten, weshalb der Titel nicht wirklich veraltet erscheint.

Mit dem damals noch recht jungen - und gerade durch "Terminator 2" bekannten - Edward Furlong hat man die Hauptrolle des Michael einfach toll gesetzt. Man liefert eine gute Identifikationsfigur und kann die Handlungen und Gefühlslagen absolut nachvollziehen. Er trägt zum intensiven Filmerlebnis bei und bekommt durch den schrägen "Trickster" auch einen passenden Gegenspieler verpasst. Schade, dass Furlong später nicht mehr an seine tollen Rollen anknüpfen konnte und in ziemlich mittelprächtigen Produktionen unterging. Kultig auch der hörenswerte Soundtrack, welcher viele Schmankerl zu bieten hat. Neben stimmiger Hintergrundmusik gibt es immer wieder fetzige Metallstücke auf die Ohren. Das alles passt super ins Gesamtbild und liefert einen stimmigen Eindruck ab.

"Brainscan" ist unter Genrefreunden sicherlich schon lange kein Geheimtipp mehr, dennoch möchte ich Allen, die ihn nicht kennen eine heiße Empfehlung aussprechen. Trotz seines Alters kommt der Streifen erstaunlich unverbraucht daher und hält noch immer sagenhaft gut bei Laune. Die dichte Atmosphäre begeistert und sorgt immer wieder für enorme Kurzweil und Höchstspannung.


Wertung:
8,5/10


Review-DVD: Starlight (deutsche VHS auf DVD überspielt)
Testsprache:
Deutsch/2.0

Bemerkungen:

-


Eingetragen von:
Silverfox1982
Datum: 17.08.2009

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