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// FILMREVIEW

Argo (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Argo
Land, Jahr: USA, 2012
Regie: Ben Affleck
Darsteller: Ben Affleck, Taylor Schilling, Bryan Cranston, John Goodman;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 96 Min.


Inhalt:
Teheran, 1979. Nachdem die amerikanischen Behörden den Schah nicht an den Irak ausliefern, wird die dortige Botschaft vom wütenden Mob gestürmt.
Sechs Angestellte konnten fliehen, doch die Rückreise nach Amerika scheint während der aktuellen Lage undenkbar. In den USA zerbricht man sich den Kopf über eine geeignete Lösung - die letztlich doch so simpel anmutet. Agent Tony Mendez möchte als fiktiver Filmproduzent in den Irak reisen, um die ehemaligen Botschaftsleute getarnt als Teil seiner Crew wieder mit nach Hause zu nehmen...


Fazit:

Er galt als einer der großen Favoriten und hat tatsächlich wenige Stunden nach meiner Sichtung auch den diesjährigen Oscar für den besten Film abgeräumt. Wie so oft kann man diese Entscheidung zwar in Grundzügen nachvollziehen, aber nicht uneingeschränkt teilen - besonders wenn man schon mit einem Auge auf die Wertung schielt.

Fangen wir zunächst bei der Story an. Diese ist bei "Argo" tatsächlich sehr ansprechend und durchwegs dicht erzählt. Die Inszenierung trifft zudem den dargestellten Zeitgeist ganz hervorragend und sorgt trotz knallharter Thriller-Umgebung hin und wieder für den ein oder anderen Lacher. Man fühlt sich also trotz eher unbequemer Ausgangslage überwiegend sehr wohl und beobachtet die durch die Bank weg hochwertig agierenden Darsteller mit Freude. Jeder macht seinen Teil sehr gut und trägt seinen Teil zum gelungenen Gesamtbild bei. Affleck hat es wieder einmal geschafft ein erstklassiger Regisseur und einen brauchbaren Darsteller in sich zu vereinen.

Trotz guter Handlung und prächtigen Schauspielern haut "Argo" oftmals aber nicht so recht vom Hocker. Man bleibt zwar stets aufmerksam am Geschehen, doch echte Highlights brannten sich nicht im Gedächtnis ein. Alles ging sehr sachlich zu und glich streckenweise eher einer Dokumentation statt einen unterhaltsamen Spielfilm. Unnötige Action wäre allerdings auch wieder Fehl am Platz gewesen und hätte den realistischen Charakter des Titel zerstört.

Unterm Strich ist "Argo" ein guter Polit-Thriller, der außer seinem jüngsten Oscar-Gewinn jedoch nicht aus der Maße des Genre heraus sticht. Alle Beteiligten lieferten eine solide Arbeit ab, die Story gefiel, doch der Funke wollte nicht vollends überspringen. Dafür war das Teil stellenweise zu trocken, zu unspektakulär und teils überzogen patriotisch. Anschauen geht in Ordnung, wirklich in Erinnerung bleibt hier aber nichts.


Wertung:
7,5/10

Review-DVD: Warner
Testsprache:
Deutsch/5.1




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 25.02.2013

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