Arena (ofdb)
Original-/Alternativtitel: Arena
Land, Jahr: USA, 2011
Regie: Jonah Loop
Darsteller: Samuel L. Jackson, Nina Dobrev, Kellan
Lutz, James Remar;
Altersfreigabe: FSK ab 18
Laufzeit (ca.): 94 Min.
Inhalt:
Die versteckten Wettkämpfe in den Hinterhöfen
gehören der Vergangenheit an. Heutzutage werden die
illegalen Gefechte vor einem großen Publikum über
das Internet übertragen und die Hintermänner bleiben
unerkannt.
Eines Tages wird Feuerwehrmann David Lord von einer
hübschen Frau verführt und wacht als Gefangener der
Veranstalter wieder aus seiner Betäubung auf. Das
durchtrainierte Opfer soll fortan für seine Freiheit
kämpfen - und die Zuschauer sind bei jeder Runde via
Livestream im Netz dabei...
Fazit:
Ich mag Samuel L. Jackson und ich habe nichts gegen
gediegene Actionkracher, weshalb mir "Arena" trotz
schwacher Story und eher unglaubhaft gestaltetem
Szenario ganz gut gefiel. Im Grunde erleben wir
einen modernen Aufguss einer Geschichte, die schon
bei "Running Man" und einigen Anderen Verwendung
fand, doch war dies ausnahmsweise gar nicht mal so
schlimm.
Optisch ist "Arena" am Puls der Zeit, die Kämpfe
sind gut einstudiert und vom Härtegrad her gefällig.
Die meisten Schauspieler (abgesehen von Samuel L.
Jackson) taugen zwar nicht als Charakterdarsteller,
geben immerhin als sportliche Kämpfer eine passable
Figur ab. Die Dialoge sind dumpf, im gegebenen
Rahmen hinnehmbar und nicht weiter beachtenswert. Im
Mittelpunkt stehen nun mal die deftigen
Auseinandersetzung und bei all dem Gemetzel bleibt
sogar die Sozialkritik an der Thematik auch voll auf
der Strecke. Ich weiß nicht, ob die Macher dies
bezweckten - aber die leicht eingeflochten
Dramaelemente konnten einfach keinen Stich die
Actionanteile machen und irgendwie wollte sich der
Zuschauer gar nicht weiter mit Verrohung der
Gesellschaft oder ähnlichen Ansätzen beschäftigen.
Seine Aufgabe ein relativ unterhaltsamer Streifen zu
sein hat "Arena" mit Bravur bestanden. Die Handlung
war mäßig, die Darsteller überwiegend hübsch, statt
sonderlich begabt - doch am Ende siegte die simple
Kurzweil. Das Teil ist sicherlich Geschmackssache,
aber für Interessierten zumindest die Leihgebühr
wert. Der Sound der Blu-Ray ist übrigens
stellenweise echt brachial und bringt das Heimkino
zum beben - wenigstens das bleibt in Erinnerung...
knappe 7 von 10 - nicht für die filmischen
Qualitäten, sondern für den puren Spaß.
Wertung:
7/10
Review-Blu-Ray:
Sony
Testsprache: Deutsch/5.1
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 22.12.2011
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