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// FILMREVIEW

Arbitrage (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Arbitrage
Land, Jahr: USA, 2012
Regie: Nicholas Jarecki
Darsteller: Richard Gere, Susan Sarandon, Tim Roth, Brit Marling;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 107 Min.


Inhalt:
Miller ist nach Außen hin ein sehr erfolgreicher Firmenboss und liebevoller Familienvater. Hinter dieser Fassade steckt allerdings ein knallharter Zocker mit betrügerischen Geschäftsgebaren und ein notorischer Fremdgänger mit Freundinnen für jeden Wochentag. Er lebt in den Tag hinein und steht kurz vor einem großen Deal - bis er mit einer seiner Geliebten mit dem Auto verunglückt. Miller kann sich aus dem Frack retten, doch lässt die beim Aufprall Verstorbene einfach am Unfallort zurück. Jetzt muss er - mit seinen Anwälten und Freunden - um ein passendes Alibi kämpfen, damit sein bisheriges Leben ungeniert weitergeführt werden kann...


Fazit:

Richard Gere gehört zwar nicht mehr zu den jüngsten Schauspielern - doch an Filmen wie diesem erkennt man gut, wie geschickt man damit umgeht. Die Rolle des augenscheinlich wohlhabenden Geschäftsmannes wurde ihm wie auf den Leib geschneidert und so glaubwürdig ist seine Darstellung letztlich auch. Action steht hier - abgesehen von einem kleinen Autounfall - absolut im Hintergrund und Konzentration wurde voll und ganz auf die Charakterzeichnung gelegt. Heraus kam ein durchwegs spannendes und vor allem jederzeit glaubhaftes und greifbares Event - bei dem man sich zu keiner Minute gelangweilt hat. Die einigermaßen authentische Ausgangslage der Hauptfigur baut einen gelungenen Spannungsbogen auf, der sich glücklicherweise bis zum Ende hält. Auch wenn man sich mit Miller nicht wirklich hundertprozentig identifizieren kann, so verständlich doch seine Situation und so gut deren filmische Umsetzung.

Die Nebenfiguren (trotz Alter sexy, wie immer: Susan Sarandon) liefern ebenfalls eine ausgezeichnete Leistung ab und geben genau wie die technische Seite kein Grund zum Klagen. Alles wurde ruhig, routiniert und elegant in Szene gesetzt, der unauffällige Score fügt sich passend dazu. Der Streifen wirkt nicht billig und verkauft sich auch nicht komplexer, als er eigentlich ist. Die Geschichte ist intelligent ausgearbeitet und kommt mit unglaublich viel Tiefgang daher.

Auf der einen Seite erscheint "Abitrage" etwas altbacken, doch auf der anderen Seite gefiel gerade diese behäbige - aber keineswegs langweilige - Erzählweise sehr gut. Gere meistert seine Aufgabe gewohnt hervorragend und lässt trotz fragwürdiger Momente eine gewisse Sympathie zu sich aufbauen. Unterm Strich also ein atmosphärischer Thriller, der Genrefans durchaus begeistern könnte.


Wertung:
7,5/10

Review-Blu-Ray: Universum Film
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 05.06.2013

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