Alien Quadrilogy
Alien – Das
unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: Alien
Land, Jahr: Großbritannien/USA, 1979
Regie: Ridley Scott
Darsteller: Tom Skerritt, Sigourney Weaver, Veronica
Cartwright, Harry Dean Stanton;
Altersfreigabe: ab 16
Laufzeit (ca.): 116 Min. (Langfassung)
Inhalt:
Auf dem Heimweg zur Erde wird die Mannschaft eines
riesigen Transportschiffs überraschend vom
Bordcomputer aus dem Kälteschlaf geholt. Die Crew
hat ein Hilfesignal erhalten und ist vertraglich
verpflichtet diesem nachzukommen.
Mit einem kleinen Shuttle landen sie auf dem fremden
Planeten und entdecken nach kurzer Zeit ein
gigantisches Wrack unbekannter Herkunft. Der
Innenraum ist voller merkwürdiger Eier und plötzlich
wird einer der vermeintlichen Retter von einem
schlüpfenden Wesen attackiert. Es heftet sich an
seinen Kopf und versetzt seinen Wirt in ein Komma.
Zurück an Board merkt man erst zu spät, welchen
Schaden der ungebetene Gast unter den Passagieren
anrichtet...
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Aliens
– Die Rückkehr
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: Aliens
Land, Jahr: Großbritannien/USA, 1986
Regie: James Cameron
Darsteller: Sigourney Weaver, Carrie Henn, Michael
Biehn, Lance Henriksen;
Altersfreigabe: ab 16
Laufzeit (ca.): 154 Min. (Langfassung)
Inhalt:
Die Rettungskapsel der überlebenden Ripley wurde
geborgen und nach ihrer Erweckung aus dem
Kälteschlaf, muss sie feststellen, dass mittlerweile
über 50 Jahre vergangen sind. An ihre Geschichte
rund um ein unbekanntes Wesen mag zunächst niemand
glauben - doch als dann plötzlich der Kontakt zum
mittlerweile besiedelten Alien- Planeten LV-426
abbricht, wird sie zur Hilfe gerufen...
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Alien
3
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: Alien³
Land, Jahr: USA, 1992
Regie: David Fincher
Darsteller: Sigourney Weaver, Charles S. Dutton,
Charles Dance, Paul McGann;
Altersfreigabe: ab 16
Laufzeit (ca.): 145 Min. (Langfassung)
Inhalt:
Nach der Flucht von LV-426 strandet Riplay auf einem
abgelegenen Sträflingsplaneten - bei dem Sie als
einzige Frau unter lauter Triebtätern und Mördern
ganz besonders im Fokus steht. Eigentlich soll nur
die Zeit zu Ihrer Abholung überbrückt werden, doch
scheinbar hat sich ein ungebetener Gast in ihrer
Kapsel eingenistet und nun auf der Kolonie breit
gemacht...
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Alien
– Die Wiedergeburt
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: Alien: Resurrection
Land, Jahr: USA, 1997
Regie: Jean-Pierre Jeunet
Darsteller: Sigourney Weaver, Winona Ryder,
Dominique Pinon, Ron Perlman;
Altersfreigabe: ab 16
Laufzeit (ca.): 116 Min. (Langfassung)
Inhalt:
200 Jahre nach dem freiwilligen Tod von Ripley, hat
sie das Militär mittels aktueller Klontechnik wieder
ins Leben gerufen. An Board eines Raumkreuzers lernt
sie - quasi wie ein Kind - wieder wie ein normaler
Mensch zu sein und erfährt Schreckliches: sie wurde
nur geklont, damit die Überreste der Alienbrut aus
ihrem Körper gewonnen und diese ebenfalls erneut
repliziert werden können.
Es dauert natürlich nicht lange, bis die künstlich
erzeugten Monster die Flucht antreten und sogleich
den Menschen den Kampf ansagen...
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Fazit:
"Alien" kennt wohl jeder und eigentlich braucht
man keine großen Worte über die Saga zu verlieren.
Im Zuge der recht preisgünstig gewordenen Blu-Ray
Veröffentlichung und eines kommenden Kino- Prequels
wollte ich jedoch noch einmal genauer hinschauen und
kurz resümieren.
Heute weiß ich schon gar nicht mehr, welchen Teil
ich zuerst gesehen habe. Ich meine, es war
irgendwann zu Grundschulzeiten mal "Aliens" - als er
noch relativ frisch herauskam und mit seiner enormen
Action für offene Münder sorgte. Da hatte sich schon
schnell herauskristallisiert, dass dieser Streifen
zu meinen absoluten Favoriten im Sci-Fi- Bereich
werden würde und es bis heute geblieben ist. Der
erste Part war sicherlich auch nicht schlecht -
wegweisend im Atmosphäre und Ausstattung -, aber das
atemberaubende Tempo und die tollen Massenschlachten
mit der Alienbrut haben sich im Gehirn eingebrannt.
Das fantastische Kostümdesign, die beeindruckenden
Kulissen und natürlich die perfekt erdachten
Außerirdischen sind jedoch allen Teilen gemein. 3
und 4 ließen qualitativ etwas nach, mindern jedoch
Nichts am guten Eindruck der kompletten Saga.
Im Einzelnen:
Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden
Welt
Kurze - für damalige Verhältnisse noch relativ
frische - Geschichte, große Wirkung. Der erste Part
setzt auf seine dichte Atmosphäre, die guten
Charakterzeichnungen und die beklemmende Kulisse
eines gigantischen Raumkreuzers. Das Katz- und
Maus-Spiel mit nur einem Invasoren klappte
hervorragende und setzte nicht zuletzt durch seine
tolle Technik für Maßstäbe. Auch wenn das Gebotene
ziemlich häufig kopiert wurde - "Alien" war und ist
der beste Sci-Fi-Terror auf kleinstem Raum.
Wertung:
9/10
Aliens – Die Rückkehr
Der zweite Teil setzte dem Vorgänger in allen
Belangen noch Eins drauf. Die Umgebung wurde auf
eine komplette Kolonie ausgeweitet, die Aliens waren
zahlreicher, die Feuergefechte spektakulärer.
Technisch ging man an den Rand des seinerzeit
machbaren und kann noch heute damit überzeugen. Das
Tempo war trotz Überlänge (gerade im Director`s Cut)
sehr hoch und ließ keine Langweile aufkommen. Die
Geschichte fügte sich nahtlos an die Handlung aus
dem ersten Teil an und wurde konsequent
weiterentwickelt. Man bekam nie das Gefühl einer
lieblosen Fortsetzung, sondern bekam endlich mehr
von den vormals so aufregenden Bestandteilen und
erfreute sich stets am geschickten Ausbau der
Thematik. So und nicht Anders müssen Fortsetzungen
ausehen!
Wertung:
9,5/10
Alien 3
Vom Stil her ganz klar anders als seine direkten
Vorgänger, gefiel das Gebotene trotzdem auf seine
Weise. Fincher zeigte seine eigene, ebenfalls sehr
düstere Version des "Alien"-Mythos und setzte voll
und ganz auf kaputte Charaktere und eine total
befremdliche Ausgangssituation. Hier passte zwar
nachwievor Vieles, aber in Sachen Action und
Kurzweil reicht es nicht ganz an den grandiosen
zweiten Teil heran. Hin und wieder verlief man sich
zu sehr in religiösen Diskusionen und nagte an der
Kurzweil. Ingesamt überwiegen die positiven Aspekte
und machen das Teil trotz kleiner Macken sehenswert.
Allein der recht mutige Versuch ein solch schräges
Szenario mit sonderbaren Charakteren auf die Beine
zu stellen, verdient irgendwo Lob.
Wertung:
8/10
Alien – Die Wiedergeburt
Neuer Regisseur, erneut ein neuer Stil. Jean-Pierre
Jeunet setzte beim vierten Teil seinen eigenen
Stempel auf die Saga und blieb vor allem mit
interessanten Kameraeinstellungen im Gedächtnis. Die
Story war schon damals sehr gewöhnunsgbedürftig und
hat mich auch heute noch nicht überzeugt - aber
immerhin bot sie einen brauchbaren Rahmen für Action
auf wieder einmal kleinstem Raum. Hier erinnerte
mehr an die ersten beiden Episoden, doch der Funke
sprang nicht über. Die Effekte waren für damalige
Verhältnisse wohl recht gut, heute wirken die
CGI-Versuche schon etwas belächenswert. Da macht die
gute alte Handarbeit - insbesondere aus "Aliens –
Die Rückkehr" - deutlich mehr her. Klingt komisch,
ist aber so. "Alien 4" ist zwar unterhaltsam, aber
auch der schwächste Part der insgesamt hochwertigen
Reihe. Somit kein Wunder, warum es zunächst keine
direkte Fortsetzung mehr gab.
Wertung:
7,5/10
Review-Blu-Ray:
20th Century Fox (Alien
Anthology, UK-Box mit deutschen Ton)
Testsprache: Deutsch/5.1
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 21.05.2012
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