Airborne
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: Airbiorne
Land, Jahr: Großbritannien, 2011
Regie: Dominic Burns
Darsteller: Gemma Atkinson, Alan Ford, Mark Hamill,
Peter Barrett;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 72 Min.
Inhalt:
Eine Gruppe wild zusammen gewürfelter Charaktere
befindet sich in einem Flugzeug nach New York. Auf
den ersten Blick wirkt der Flug anmutet, entpuppt
sich alsbald zu einem echten Horrortrip. Eine Leiche
nach der Anderen wird aufgefunden und die Passagiere
verdächtigen sich gegenseitig. Schnell stellt sich
heraus, dass die meisten Insassen keine normalen
Bürger sind, sondern tragische Schicksale aufweisen
oder selbst gehörig auf der schiefen Bahn unterwegs
sind...
Fazit:
Beim Namen "Mark Hamill" bekommen Filmfreunde nicht
nur feuchte Augen und schwelgen an wohlige
Erinnerungen. Als "Luke Skywalker" war er ein Teil
meiner Kindheit, doch was nach seiner glorreichen
Zeit als Jedi-Ritter folgte war filmisch eher
bescheiden - und daran ändert auch ein aktueller "Airborne"
aus den Videothekenregalen nichts.
Es ist schon traurig und ernüchternd, wie ein Hamill
als aufgedunsener Terminalchef mit schlecht
synchronisierten Schimpfwörtern um sich wirft und
dabei erschreckend schlecht agiert. Keine Spur von
alter Stärke - weder in Gestik, noch in irgendeiner
Form seines Auftritts. Zu diesem Schmerz (ja als
alter Star Wars-Fan würde ich davon sprechen)
gesellt sich eine verquere Geschichte, die sich
mysteriöser gibt, als sie eigentlich ist. Dank
großer Lücken und Unlogik erkauft man sich
Verwirrung, die den Zuschauer nur bedingt bei Laune
hält und eher Fragen aufwirft, statt aufzuklären.
Leider war die Handlung dann auch dermaßen schwach,
dass man im Anschluss nicht großartig darüber
grübeln und das Gezeigte eher schnell vergessen
möchte.
Von großen Namen sollte man sich nicht blenden
lassen - doch wenn ich ehrlich bin, habe ich auch
nicht mehr erwartet Mit oder Ohne einem
Kindheitsidol wäre "Airborne" ein relativ schwacher
Grusel mit keinerlei erinnerungswürdigen Momenten.
Das Gezeigte war zwar anschaubar, aber insgesamt
keine Empfehlung wert. Man könnte hier noch ewig
über die schwachsinnige Story und so manch peinliche
Situation diskutieren - doch damit würde man dem
Titel mehr Aufmerksamkeit schenken, als er verdient
hätte.
Wertung:
4/10
Review DVD:
Ascot Elite
Testsprache: Deutsch/5.1
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 04.09.2012
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