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// FILMREVIEW

Age of Dinosaurs (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Age of Dinosaurs
Land, Jahr: USA, 2013
Regie: Joseph J. Lawson
Darsteller: Jillian Rose Reed, Treat Williams, Ronny Cox, Andray Johnson;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 87 Min.


Inhalt:
Ein Vater überrascht seine Tochter mit dem Besuch einer bizarren Show. Einem Konzern ist das Erschaffen von geklonten Dinosauriern gelungen und nun will man das Resultat der breiten Öffentlichkeit präsentieren. Man verspricht sich reichlich Publicity und Unmengen an Aufträgen aus aller Welt.
Zunächst scheint der Plan zunächst auch aufzugehen und das Publikum ist begeistert - doch dann gelingt den Dinos der Ausbruch und das Chaos beginnt...


Fazit:

Die Einen freuts, die Andren rennen davon. "Asylum" hat sich einen dermaßen schlechten Ruf erarbeitet - da weiß man nicht, ob man darüber lachen oder weinen soll. Mit "Age of Dinosaurs" hat die berüchtigte Schmiede jedenfalls mal wieder bei den prominenten Kollegen gewildert und deutliche Anleihen von "Jurassic Park" oder "King Kong" übernommen.

War die Geschichte um geklonte Dinos vor rund 20 Jahre noch originell und spannend, hat sich das heute leider etwas relativiert. Gegen die Ansätze habe ich nach wie vor nichts (bin auch ein großer Fan von Critons Romanen), aber eine hochwertigere Umsetzung wäre auf jeden Fall wünschenswert gewesen. Geht man allerdings mit den richtigen Erwartungen an das Ding heran, wird man auf immerhin gewohnt peinlichem Niveau einigermaßen unterhalten - und sollte sich selbst nicht vorwerfen, wertvolle Lebenszeit vergeudet zu haben.

Die Effekte sind unterschiedlicher Qualität. Insgesamt nie wirklich gut, aber stellenweise durchaus passabel. Leider sind die Dinos überwiegend schlecht animiert und wirken jederzeit wie Fremdkörper. Sie reihen sich schlecht zu den realen Kulissen ein und sind eindeutig als Computergeburt erkennbar. Man hat sich nicht ein mal um Masken oder Modellfiguren für bestimmte Aufnahmen bemüht und zog die mäßige CGI-Schiene konsequent durch. Heutzutage haben viele Videospiele wesentlich bessere Zwischensequenzen zu bieten - das wohl eher geringe Budget lässt grüßen.

Witzig erscheint auch Treat Williams, der die Sache zumindest ansatzweise versucht ernst zu nehmen. Mit grimmiger Mimik blickt er auf das böse Spiel und agiert so gut wie es geht um die Computerpannen herum. Seine Filmtochter ist immerhin ganz hübsch und sorgt für mindestens einen Extrapunkt auf der Wertungsskala.

Der Filmverlauf ist stellenweise erfreulich kurzweilig. Das Geschehen braucht eine knappe halbe Stunde, nimmt dann aber passabel Fahrt auf. Wenn die Dinos erstmal unterwegs sind, ist die Sache dann eher unfreiwillig komisch - dennoch irgendwie spaßig. Man lacht dann eben über die Effekte oder die doofen Ideen der Autoren. Am amüsantesten fand ich die schlechten Kostüme und Bewegungen der - immer gleichen - SWAT- Einheit. Das roch schon fast nach Persiflage, statt ernsthafter Fantasy- Unterhaltung.

Die Grundidee war gar nicht mal schlecht. Wilde Saurier, die durch Los Angeles hetzen - das hat durchaus Potential und wäre bei höheren finanziellen Mitteln und einem anderen Studio vielleicht ein richtig cooler Blockbuster geworden. So bleibt nur ein typisches "Asylum"-Werk mit bemühten Elementen und gewohnt hohem Trash-Faktor. Also wie immer: für Fans.


Wertung:
4,5/10

Review-Blu-Ray: Euro Video
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 30.07.2013

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