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// FILMREVIEW

A Quiet Place (ofdb)

Original-/Alternativtitel: A Quiet Place
Land, Jahr: USA, 2018
Regie: John Krasinski
Darsteller: John Krasinski, Scott Beck, Bryan Woods;
FSK: ab 16
Laufzeit (ca.): 91 Minuten



Inhalt:

Außeridische haben die Erde erfolgreich überrannt und sind die dominierende Spezies auf dem Planeten geworden. Über die Besucher ist nicht viel bekannt, außer deren außergewöhnlich gutes Gehör - mit dem sie die Menschen perfekt orten und ausschalten können.

Eine namenlose Familie gehört zu den wenigen Überlebenden und streift mit möglichst wenig Lärm durch die Lande. Sie sind auf der Suche nach einer neuen Behausung und stets auf der Hut vor den Feinden...



Kritik:

"A Quiet Place" verfolgt ein ungewöhnliches Konzept, welches manchen Betrachter durchaus abschrecken dürfen. Wären Stummfilme früher an der Tagesordnung, so gehörigen sie bei aktuellen Produktionen zu den Exoten. Zar geht es hier nicht ganz ohne Sprache zu, aber über weite Teile kommunizieren die Figuren mit Händen und Füßen - was erhöhte Aufmerksamkeit abverlangt. Persönlich merkte ich schnell, dass dieser Film viel anstrengender als Andere ist, trotzdem konnte man einigermaßen entspannt dem Treiben folgen.

Da der Film bekanntlich mit wenigen Worten auskommt, muss sich die Geschichte mit laufender Spielzeit selbst erklären und macht dies auch ganz ordentlich. Man erkennt recht gut, wie die verzwickte Ausgangslage zu Stande gekommen ist und wie die Menschheit um ihr Überleben kämpft. Bis auf den Fakt mit den alarmierenden Geräuschen, erhalten wir solide Sci-Fi- Standardware, die dann nicht weiter überrascht und sich glücklicherweise keine größeren Patzer leistet.

Die Figuren sind sympathisch und drücken ihre Gefühle mit Mimik und Gestik angemessen aus. Es handelt sich um keine Superhelden, sondern um normale Menschen - dessen Schicksaale umso mehr berührt und der allgemeinen Glaubwürdigkeit zuträglich sind. Die Inszenierung überzeugt mit klare Bildern, nicht allzu hektischen Schnitten und einem schönen Soundtrack - der mangels Dialog umso deutlicher im Vordergrund steht und viele Gefühlslagen passend untermalen muss.

Die nahezu "Stummfilm-Prämisse" ist Fluch und Segen zugleich. Geht so etwas für Serienhappen (z.B. "Akte X", "Buffy") noch vollkommen in Ordnung, ist das Ganze in längerer Filmform schon irgendwo anstrengend. "A Quiet Place" ist ein durch und durch solider Genrevertreter, hebt sich aber nur wegen seinem Konzept von der Masse ab und bietet sonst keine neuen Impulse. Mal anschauen ist okay, großartig in Erinnerung wird er allerdings nicht bleiben und der Wiederschau-Wert ist aufgrund seiner Machart für mich eher gering.


Wertung:

6/10

Testexemplar: Paramount (Blu-Ray)
Testsprache: Deutsch/Dolby Digital 5.1


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 03.08.2018


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