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// FILMREVIEW

47 Ronin (ofdb)

Original-/Alternativtitel: 47 Ronin
Land, Jahr: USA, 2013
Regie: Carl Rinsch
Darsteller: Keanu Reeves, Rinko Kikuchi, Hiroyuki Sanada, Cary-Hiroyuki Tagawa;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit: 114 Min.


Inhalt:
Nachdem sich Fürst Asano wegen ungebührlichem Verhalten das Leben nehmen musste, sind seine treusten Gefolgsleute vogelfrei und ohne Gesicht. Sie wissen allerdings, dass dunkle Mächte unter Führung vom neuen Herrscher Kira für den Fehltritt ihres Meisters verantwortlich sind und schwören gnadenlose Rache.
Die 47 Ex-Samurai - auch Ronin genannt - formieren sich neu und wollen brutal zurück schlagen - auch wenn sie wissen, dass sie sich für diese Tat am Ende wohl selbst richten müssen...


Fazit:

Als ich erste Informationen über dieses Projekt vernahm, war ich sehr skeptisch und die später folgenden Trailer haben mich auch keinesfalls von meiner Meinung abwenden können. Dass sich ausgerechnet Hollywood einer Ur-Japanischen Thematik annimmt, grenzt schon fast an Ketzerei - und ein zumindest finanzieller Flop war in meinen Augen so gut wie sicher vorprogrammiert. Die Amis sind einfach nicht das passende Publikum und beim Rest der Welt werden wahrscheinlich auch keine horrenden Summen eingenommen.

Allen Unkenrufen und gespaltener Einschätzung muss ich jedoch gestehen, dass der Titel unterm Strich mehr als passabel ausgefallen ist. Die durchgestylte Optik, gepaart mit einem befremdlich wirkenden Reeves konnte überraschend überzeugen und jede Menge Kurzweil verbreiten.

Der Titel war von Anfang bis Ende sehr gut und vor allem ohne größere Längen inszeniert. Im Gegensatz zu manchen Genreklassikern aus Fernost hat man sich hier den modernen Sehgewohnheiten angepasst und gibt dem Zuschauer jede Menge fürs Auge und vor allem immer wieder spaßigen Actionabschnitte. Gefühle mögen zwar insgesamt etwas zu kurz kommen, aber das machte nichts. Die Kernaussage über Ehre und Treue kommt - auch wenn sie fast schon oberflächlich eingebracht ist - recht gut rüber bzw. lässt den Zuschauer im Nachgang weiter darüber nachdenken.


Mit Keanu Reeves hat man sicherlich einen prominenten Hauptdarsteller - und damit auch internationales Zugpferd - gefunden, doch seine Leistung war leider nur als mäßig routiniert einzustufen. Er spielt trotz ungewöhnlichen Szenario nur sein Standardprogramm herunter und lässt hin und wieder an Gefühl missen. Besser siehts dagegen beim restlichen, asiatischen Cast aus. Insbesondere die böse Hexe in Form von Rinko Kikuchi war jedes mal grandios. Ihr Auftritt war stets sehr cool gemacht und ein echter Hingucker ist sie sowieso.

Und Hollywood kann doch Asia-Kino. Während Werke wie "Last Samurai" ziemlich unausgegoren waren, liefert man mit "47 Ronin" ein starken Historenfilm ab. Zu Gunsten aktueller Gewohnheiten wurde hier und da ein wenig geschraubt, doch so richtig kann ich den Machern diese Anpassungen einfach nicht übel nehmen. "47 Ronin"  ist keine Konkurrenz für alte, eher schon exakte Klassiker, aber als actionbetontes Märchen hat man hier seine reinste Freude.


Wertung:
8/10

Review-Blu-Ray: Universal Pictures
Testsprache:
Deutsch/Dolby Digital 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 21.04.2014


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