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// FILMREVIEW

12 Years a Slave (ofdb)

Original-/Alternativtitel: 12 Years a Slave
Land, Jahr: Großbritannien/USA, 2013
Regie: Steve McQueen
Darsteller: Michael Fassbender, Brad Pitt, Benedict Cumberbatch, Paul Giamatti;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit: 134 Min.


Inhalt:
1841. Solomon Northup ist ein freier Afro-Amerikaner und lebt mit seiner Familie in Saratoga Springs, New York. Durch sein bezauberndes Geigenspiel werden ein paar Fremde auf ihn aufmerksam und unterbreitem ihm ein scheinbar lukratives Geschäft.
Solomon willigt ein, doch statt auf große Tour geht es plötzlich in den Süden - wo er als Sklave auf Plantagen eingesetzt werden soll. Er ist völlig überwältigt und schockiert. Er wurde schlichtweg betrogen und gegen seinen Willen seiner gewohnten Umgebung beraubt. Fortan muss er sich mit schwerer Arbeit und mehr oder weniger gerechten "Mastern" herumschlagen - stets mit der Hoffnung, seine Familie noch einmal wieder zu sehen...


Fazit:

Bei den wichtigen Preisverleihungen ging "12 Years a Slave" als großer Sieger vom Platz und empfahl sich somit zu einem heißen Kandidaten für die Sichtung im Heimkino. Viele Auszeichnungen haben ja normalerweise nicht unbedingt auch viel zu bedeuten, doch in diesem Falle sind sie gar nicht mal so ungerechtfertigt.

Insbesondere die Leistung der Darsteller möchte ich hier auch noch einmal lobend hervorheben. Neben der herausragenden Hauptfigur (gespielt von Chiwetel Ejiofor) agieren vor allem Benedict Cumberbatch und Michael Fassbender absolut überzeugend und stellenweise erschreckend gut. Sie peitschen das Geschehen zu einem intensiven Erlebnis an, dass - im Gegensatz zu manchen Konkurrenten - dann auch wirklich ans Herz geht. Fassbender beiweißt wie wandlungsfähig er sein kann und warum er in meinen Augen zum Besten was Hollywood derzeit zu bieten hat gehört.

Zur Handlung braucht man - bedauerlicherweise - nicht viel schreiben. Sie beruht auf einer wahren Geschichte und beunruhigt wirklich. Wie seinerzeit - und das ist noch nicht einmal sonderlich lange her - mit Menschenleben umgegangen wurde ist grausam und leider auch heute nicht ganz so weit von uns entfernt.

Die Inszenierung ist weitestgehend kurzweilig und verzichtet trotz dramatischer Elemente auf unnötige Effekthascherei. Es fühlt sich alles glaubhaft und nachvollziehbar an - auch wenn das Ziel unseres Protagonisten eigentlich in weiter Ferne liegt. Es zeigt eindrucksvoll und durchaus spannend, wozu Menschen in der Lage sind und wie ein starker Wille sprichwörtlich Berge versetzten kann. Der ruhige Erzählstil kommt der Sache ungemein zu Gute, unnötige Längen halten sich in Grenzen.

"12 Years a Slave" ist ein wichtiger filmischer Beitrag zu einem Thema, welches längst nicht vergessen sein darf und ein bedeutsamer Abschnitt in der Menschheitsgeschichte ist. Dank hervorragender Darsteller geht der Titel unter Haut und unterhält dank stilsicherer Aufmachung sehr gut. Leider spart der Streifen ein wenig mit Innovationen und man hat irgendwo schon einmal alles in ähnlicher Form gesehen - deshalb bleibt eine Höchstwertung leider verwehrt. Eine unbedenkliche Empfehlung gibt es aber trotzdem.


Wertung:
8/10

Review-Blu-Ray: Universal Film
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 21.05.2014


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